Diese Förderung ist unsere Namensgeberin. Die NOW GmbH begleitet das umfängliche Programm seit seinen Anfängen. Es richtet sich an Forschung und Entwicklung und insbesondere seit seiner Fortführung 2016 auch an Projekte und Vorhaben, die die Markteinführung unterstützen. Ziele des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) sind letztendlich nichts Geringeres als Klimaschutz und Lebensqualität.

Um das Erreichen der Marktreife von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in verschiedenen Anwendungsbereichen zu beschleunigen, initiierten Bund, Länder, Industrie und Wissenschaft im Jahr 2006 das auf zehn Jahre angelegte Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) mit einen Finanzvolumen von 1,4 Mrd. Euro. Im September 2016 hat das Bundeskabinett das Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für den Zeitraum 2016 bis 2026 beschlossen. Damit hat die zweite Phase des erfolgreichen NIP (NIP II) begonnen. Die Fortführung des ressortübergreifenden Programms stellt die Kontinuität für Forschung und Entwicklung sicher und fördert die Marktaktivierung durch entsprechende Produktentwicklungen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV ehemals BMVi) führt seine Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung fort. Seit dem Jahr 2016 fördert das BMWK zudem mit dem KfW-Programm „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (Programmnummer 433) stationäre Brennstoffzellen-Heizungen in der Leistungsklasse von 0,25 bis 5,0 kWel (elektrischer Leistung). Die Förderung erfolgt für neue und bestehende Wohn- und Nichtwohngebäude.

Die Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV ehemals BMU) sowie Bildung und Forschung (BMBF) sind, wie schon während der ersten Phase des NIP, über die Strukturen der NOW GmbH in die strategische Ausgestaltung des NIP aktiv eingebunden. Die 2020 vorgestellte Nationale Wasserstoffstrategie weist dem NIP die Rolle einer zentralen Maßnahme zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie im Verkehrssektor zu. Neben Marktaktivierung und Forschung und Entwicklung soll in diesem Kontext vor allem der Aufbau von Wasserstoffregionen im Rahmen der HyLand-Initiative weiter vorangetrieben werden.

 

Die Förderung auf einen Blick

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Eine wichtige Säule im NIP ist die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation. Grundsätzlich sind die Anwendungsbereiche des NIP breit gefächert und umfassen F&E-Themen im Bereich Fahrzeuge und Infrastruktur für den Straßenverkehr, die Schiene, die Schiff- und Luftfahrt sowie die Intralogistik. In der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen gilt es, die Vernetzung der Akteure über Industriebranchen hinweg, z. B. im Rahmen von Innovationsclustern, sicherzustellen, sodass übergeordnete Fragestellungen gemeinsam bearbeitet werden. Entsprechend dem industriepolitischen Charakter des NIP gilt es im Rahmen der einzelnen Maßnahmen, die Wertschöpfung in Deutschland und in Europa im Technologiefeld von Wasserstoff und Brennstoffzellen aufzubauen und zu stärken – dies erfordert eine international wettbewerbsfähige Zulieferindustrie insbesondere für Schlüsselkomponenten wie Brennstoffzellen-Stack oder Tanksysteme. Neben der Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten steht seit Juli 2020 auch die Unterstützung von Durchführbarkeitsstudien im Fokus der Programmumsetzung.

Neben der Forschung und Entwicklung steht im NIP die Marktaktivierung in Form einer Investitionskostenförderung für die Beschaffung von Fahrzeugen und Infrastruktur im Vordergrund. Die Förderung von Projekten zur Marktaktivierung (als Vorstufe des Markthochlaufs) gilt für Produkte, die zwar die technische Marktreife erzielt haben, jedoch am Markt noch nicht wettbewerbsfähig sind. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit liegt zum einen an den noch zu hohen Produktions- kosten, zum anderen an der für viele Produkte noch mangelnden Infrastruktur zur Treibstoffversorgung und Wartung. Im Fokus der Förderung stehen deshalb nicht die einzelne Privatkundin oder der einzelne Privatkunde, sondern die gewerbliche Anwendung mit entsprechenden Stückzahlen.

Bisherige Förderaufrufe

„HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein 2019 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV ehemals BMVI) ausgerufener Wettbewerb, der sich bereits in der zweiten Runde befindet. HyLand motiviert Akteure in allen Regionen Deutschlands, Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu planen und umzusetzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die innovativsten und erfolgversprechendsten regionalen Konzepte zu identifizieren und zu fördern. Aus über 200 Konzepteinreichungen aus ganz Deutschland wurden in der ersten Runde von HyLand (HyLand I) Konzepte in drei Kategorien mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Förderschwerpunkten ausgewählt. Im Rahmen von HyLand II wurden im September 2021

30 weitere Kommunen und Regionen als HyStarter bzw. HyExperts ausgezeichnet. Als Teil des Netzwerks von HyLand werden die Regionen mit den entsprechenden Förderinstrumenten und Netzwerken bei der Erstellung von regional integrierten Konzepten zur Einführung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr unterstützt und begleitet.

Website: hy.land

Mithilfe von geförderten Innovationsclustern und Branchennetzwerken ist die Konzentration und Verknüpfung von Unternehmen, Institutionen und anderen Organisationseinheiten innerhalb eines Wirtschaftszweiges möglich. Durch das Austauschen von Erfahrungen und Bündeln von Wissen und Informationen entsteht eine Synergie. Deshalb besteht ein ganz wesentlicher Teil unserer Arbeit im Netzwerken. Nur in guter Zusammenarbeit und vertrauensvollem Austausch von Know-how lassen sich zukunftsgerichtete Technologien und dafür notwendige kluge Maßnahmen entwickeln und realisieren. Passende und gut funktionierende Netzwerke sind die Voraussetzung für unsere Arbeit in der Programmumsetzung und der Technologieentwicklung. Wir bauen und pflegen Netzwerke, um insbesondere durch kurze Wege zu Zielgruppen Fördermaßnahmen effizient umzusetzen und gemeinsam mit strategisch relevanten Akteuren Förderrahmen zu gestalten und Technologiestrategien zu entwickeln, auch international.

Unter dem Dach des virtuellen Zentrums Sino-German Electro-Mobility Innovation and Support Center (SGEC) finden deutsch-chinesische Kooperationsprojekte aus den vier Bereichen batterieelektrische Mobilität, Elektromobilität mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, Sicherheit (Batterie und Wasserstoff) und Integration erneuerbarer Energien statt. Das SGEC wurde im Jahr 2018 auf Basis der gemeinsamen Erklärung zur Kooperation im Bereich der Elektromobilität mit Batterie sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen zwischen dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und dem Wissenschaftsministerium der Volksrepublik China, Ministry of Science and Technology (MoST), sowie der Kooperationserklärung zwischen dem China Automotive Technology and Research Center (CATARC) und der NOW aufgebaut.

Das BMDV und das chinesische MoST unterstützen das SGEC politisch bei seinen Vor- haben. Dabei steht es für eine intensive Zusammenarbeit mit China, einen überregionalen wissenschaftlichen Austausch sowie für die Durchführung marktnaher Demonstrationsprojekte. Ziel der im Rahmen des SGEC geförderten Projekte ist eine Unterstützung des Markthochlaufs von sowohl batteriebetriebenen als auch mit Wasserstoff-Brennstoffzellen ausgestatteten Fahrzeugen. Dabei steht nicht zuletzt der gegenseitige Erfahrungsaustausch im Vordergrund, von dem beide Seiten profitieren können.

Weitere Informationen.

Die Harmonisierung von Regelwerken, Vorschriften und Normen (Regulations, Codes and Standards oder auch RCS) auf nationaler und internationaler Ebene stellt eine der wesentlichen Herausforderungen bei der Markteinführung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien dar. Neben der Festlegung von Sicherheitsstandards im Umgang mit Wasserstoff geht es hier, vor allem vor dem Hintergrund der Kosten- und Ressourceneffizienz, um die Vereinheitlichung von Produktanforderungen. Wesentliche Prämisse dabei ist sicherzustellen, dass der Umgang mit der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für die Endkundinnen und Endkunden einfach, effizient und sicher ist. Die Etablierung vereinheitlichter und praktisch anwendbarer Normen und Standards vereinfacht somit zum einem den Markteinstieg neuer Technologien und ermöglicht zum anderen den internationalen Handel. Durch proaktive Forschungsarbeiten leisten Projektkonsortien einen wichtigen Beitrag zur inhaltlichen Ausgestaltung internationaler Standards und stärken die Position Deutschlands in den entsprechenden Normungs-gremien. Hervorzuheben ist, dass Regelwerke, Verordnungen und Normen in Bezug auf Wasserstofftechnologien grundlegend Einfluss nehmen auf die Innovations- und Wirtschaftskraft einer Industrienation.

Um den komplizierten Kontext der direkten und indirekten – und vor allem nicht immer offensichtlichen – Beziehungen der RCS unter- einander zu erfassen, bedarf es einer intensiven Vernetzung der Experten sowie einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. Zu den wichtigsten identifizierten Handlungs- bedarfen zählen hier u. a. die Überarbeitung und Weiterentwicklung der Alternative Fuels Infrastructure Directive (AFID), die Entwicklung von Betankungsprotokollen für Schwerlastfahrzeuge sowie Anwendungen aus dem maritimen Bereich und der Luft- fahrt. Hinsichtlich der Entwicklung von Wasserstoff- und Brennstoffzellennormen sind z. B. die internationalen Gremien „Hydrogen Technologies“ (ISO/TC 197), „Hydrogen in Energy Systems“ (CEN-CENELEC/JTC 6) sowie die „Specific Hydrogen Technologies Applications“ (CEN/TC 268 WG 5) von besonderer Bedeutung. Die Koordinierung der deutschen Expertinnen und Experten in diesen Gremien erfolgt über den DIN-Arbeitsausschuss „Wasserstofftechnologien“ (NA 032-03-06 AA), der seit Oktober 2019 durch die NOW GmbH geleitet wird, sowie den im Jahr 2021 neu gegründeten DIN-Arbeitsausschuss „Kraftstoffbeschaffenheit“.

In diesen Arbeitsausschüssen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung und Entwicklung, Wissenschaft sowie der Industrie zusammensetzen, werden Normen und Standards bezüglich der Wasserstofftechnologie entwickelt und/oder abgestimmt.

Website: rcs.now-gmbh.de

Förderangebote NIP

Weitere Förderangebote sind geplant. Nutzen Sie unseren E-Mail-Service und bleiben Sie über neue Förderaufrufe informiert. Oder schauen Sie in unserem Förderfinder vorbei.

Diese Förderung ist unsere Namensgeberin. Die NOW GmbH begleitet das umfängliche Programm seit seinen Anfängen. Es richtet sich an Forschung und Entwicklung und insbesondere seit seiner Fortführung 2016 auch an Projekte und Vorhaben, die die Markteinführung unterstützen. Ziele des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) sind letztendlich nichts Geringeres als Klimaschutz und Lebensqualität.

Um das Erreichen der Marktreife von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in verschiedenen Anwendungsbereichen zu beschleunigen, initiierten Bund, Länder, Industrie und Wissenschaft im Jahr 2006 das auf zehn Jahre angelegte Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) mit einen Finanzvolumen von 1,4 Mrd. Euro. Im September 2016 hat das Bundeskabinett das Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für den Zeitraum 2016 bis 2026 beschlossen. Damit hat die zweite Phase des erfolgreichen NIP (NIP II) begonnen. Die Fortführung des ressortübergreifenden Programms stellt die Kontinuität für Forschung und Entwicklung sicher und fördert die Marktaktivierung durch entsprechende Produktentwicklungen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV ehemals BMVi) führt seine Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung fort. Seit dem Jahr 2016 fördert das BMWK zudem mit dem KfW-Programm „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (Programmnummer 433) stationäre Brennstoffzellen-Heizungen in der Leistungsklasse von 0,25 bis 5,0 kWel (elektrischer Leistung). Die Förderung erfolgt für neue und bestehende Wohn- und Nichtwohngebäude.

Die Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV ehemals BMU) sowie Bildung und Forschung (BMBF) sind, wie schon während der ersten Phase des NIP, über die Strukturen der NOW GmbH in die strategische Ausgestaltung des NIP aktiv eingebunden. Die 2020 vorgestellte Nationale Wasserstoffstrategie weist dem NIP die Rolle einer zentralen Maßnahme zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie im Verkehrssektor zu. Neben Marktaktivierung und Forschung und Entwicklung soll in diesem Kontext vor allem der Aufbau von Wasserstoffregionen im Rahmen der HyLand-Initiative weiter vorangetrieben werden.