Regionalität ist in vielem ein vernünftiger Trend und Regionalverkehr auf der Schiene bleibt unverzichtbar in einem ausgewogenen Verkehrskonzept. Doch längst nicht alle Regionalstrecken sind elektrifiziert oder überhaupt elektrifizierbar – und Diesel ist von gestern. Also müssen die Triebzüge elektrisch werden. Hier nimmt die Entwicklung gerade ordentlich Fahrt auf.

Überall dort, wo das deutsche Schienennetz nicht elektrifiziert ist, sind emissionsarme Alternativen zur Diesellok möglich – das betrifft im Jahr 2020 etwa 40 % der Strecken in Deutschland. Welche Antriebstechnik sich für einen Streckenabschnitt oder ein Streckennetz eignet, hängt von den lokalen Gegebenheiten und betrieblichen Anforderungen ab.
Mehrere Unternehmen arbeiten heute an der Entwicklung von elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr. Derzeit wird ein mit Traktionsbatterien ausgestatteter Elektrotriebzug des Typs Talent 3 im Realverkehr auf nicht- oder teilelektrifizierten Strecken erprobt. Im Projekt X-EMU wird ein Hochleistungs-Brennstoffzellenantrieb für elektrische Hybrid-Triebzüge in einem Traktionsbaukastensystem entwickelt und validiert.

Bereits in der Testphase befinden sich 2 Prototypen des Brennstoffzellenzugs Coradia iLint. Bis Herbst 2021 sollen 14 der Coradia-iLint-Züge auf der Strecke Cuxhaven–Bremerhaven–Bremervörde–Buxtehude in Betrieb gehen. Weitere Wasserstoffzüge sind vorgesehen für Strecken in Hessen und Brandenburg. Bereits marktfähig ist ein dieselelektrischer Hybridantrieb, der bei der Deutschen Bahn zum Einsatz kommen soll. Eine Kleinserie mit 12 Fahrzeugen ist bis 2021 bei der Erzgebirgsbahn geplant. Weitere Verkehrsbetriebe werden im Regionalverkehr künftig elektrische Triebzüge – mit Batterie, Brennstoffzelle oder Hybrid – einsetzen. Bundesweit laufen derzeit mehrere entsprechende Vergabeverfahren.

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Regionalität ist in vielem ein vernünftiger Trend und Regionalverkehr auf der Schiene bleibt unverzichtbar in einem ausgewogenen Verkehrskonzept. Doch längst nicht alle Regionalstrecken sind elektrifiziert oder überhaupt elektrifizierbar – und Diesel ist von gestern. Also müssen die Triebzüge elektrisch werden. Hier nimmt die Entwicklung gerade ordentlich Fahrt auf.

Überall dort, wo das deutsche Schienennetz nicht elektrifiziert ist, sind emissionsarme Alternativen zur Diesellok möglich – das betrifft im Jahr 2020 etwa 40 % der Strecken in Deutschland. Welche Antriebstechnik sich für einen Streckenabschnitt oder ein Streckennetz eignet, hängt von den lokalen Gegebenheiten und betrieblichen Anforderungen ab.
Mehrere Unternehmen arbeiten heute an der Entwicklung von elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr. Derzeit wird ein mit Traktionsbatterien ausgestatteter Elektrotriebzug des Typs Talent 3 im Realverkehr auf nicht- oder teilelektrifizierten Strecken erprobt. Im Projekt X-EMU wird ein Hochleistungs-Brennstoffzellenantrieb für elektrische Hybrid-Triebzüge in einem Traktionsbaukastensystem entwickelt und validiert.

Bereits in der Testphase befinden sich 2 Prototypen des Brennstoffzellenzugs Coradia iLint. Bis Herbst 2021 sollen 14 der Coradia-iLint-Züge auf der Strecke Cuxhaven–Bremerhaven–Bremervörde–Buxtehude in Betrieb gehen. Weitere Wasserstoffzüge sind vorgesehen für Strecken in Hessen und Brandenburg. Bereits marktfähig ist ein dieselelektrischer Hybridantrieb, der bei der Deutschen Bahn zum Einsatz kommen soll. Eine Kleinserie mit 12 Fahrzeugen ist bis 2021 bei der Erzgebirgsbahn geplant. Weitere Verkehrsbetriebe werden im Regionalverkehr künftig elektrische Triebzüge – mit Batterie, Brennstoffzelle oder Hybrid – einsetzen. Bundesweit laufen derzeit mehrere entsprechende Vergabeverfahren.