Die Deutsche Bahn und Siemens Mobility testen den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene.

Der Zug, den Siemens Mobility baut, basiert auf dem Regionaltriebzug Mireo Plus. Er wird als zweiteilige Version mit einem neu entwickelten Wasserstoffantrieb der neuesten Generation und einer Lithium-Ionen-Batterie ausgerüstet. Der Mireo Plus H ist so leistungsfähig wie elektrische Triebzüge und zeichnet sich durch eine hohe Antriebsleistung von 1,7 MW für bis zu 1,1 m/s² Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h aus. Die Reichweite beträgt 600 Kilometer. Die Deutsche Bahn entwickelt eine neuartige mobile Wasserstofftankstelle. Damit kann der Zug dank der neuen, innovativen Schnellbetankung in nur 15 Minuten – in derselben Zeit wie ein Dieselzug – betankt werden. Der Wasserstoff wird in Tübingen vor Ort durch Elektrolyse mit Hilfe von Ökostrom produziert. Um den Zug warten zu können, wird das DB-Werk in Ulm entsprechend ausgerüstet. Während des für 2024 geplanten Probebetriebs zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim wird der Zug einen dort fahrenden Dieseltriebwagen ersetzen. Geplant sind etwa 120.000 Kilometer planmäßiger Bahnbetrieb. Der Wasserstoffantrieb wird dabei in einem Jahr etwa 330 Tonnen CO2 einsparen.

Siemens Mobility und Deutsche Bahn entwickeln zusammen ein Gesamtsystem aus Wasserstoffzug und Infrastruktur. Diese neuartige Technologie wird den operativen Zugverkehr mit Wasserstoffantrieb schneller, effizienter und umweltfreundlicher gestalten.

Förderkennzeichen
03B10503

Partner Laufzeitbeginn Laufzeitende Fördersumme
Siemens Mobility GmbH01.11.2031.03.259.492.878,00 €
Deutsche Bahn AG01.11.2031.03.251.125.425,00 €
DB Energie GmbH01.11.2031.03.251.565.736,00 €
DB Regio AG01.11.2031.03.251.557.275,00 €
13.741.314,00 €


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