Am 11. Februar 2020 hat Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, in Berlin 168 Zukunftsschecks in Höhe von insgesamt 90 Millionen Euro aus der Förderrichtlinie Elektromobilität überreicht. Ziel: Die Elektrifizierung kommunaler Fahrzeug-Flotten zur Senkung der Stickstoffdioxidbelastung in Städten.

Die übergebenen Förderbescheide ermöglichen den Kauf von über 3.800 E-Fahrzeugen (mehr als 3.000 Pkw, über 30 Busse und bis zu 400 Nutzfahrzeuge) und den dazugehörigen fast 2.000 Lademöglichkeiten. Auch wird erstmals eine E-Fähre in Kiel gefördert.

Mit der Förderrichtlinie Elektromobilität vom 05. Dezember 2017 unterstützt das BMVI gezielt Kommunen und Unternehmen im kommunalen Kontext. Ziel des Förderprogramms: Kommunen bei der Gestaltung umweltfreundlicher Mobilität zu unterstützen. Schwerpunkte der Förderung sind neben der Beschaffung von E-Fahrzeugen (insbesondere bei Fahrzeugen mit hoher Verkehrsleistung) und der passenden Ladeinfrastruktur auch die Förderung von Elektromobilitätskonzepten und Forschungsvorhaben.

Insgesamt stehen im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017-2020“ 265 Millionen Euro für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur für Kommunen mit zu hohen Stickstoffbelastungen zur Verfügung. Damit werden 385 Vorhaben für den Kauf von fast 9.000 E-Fahrzeugen (rund 8.000 Pkw, mehr als 300 Busse und bis zu 700 Nutzfahrzeuge) sowie die hierfür erforderlichen fast 5.000 Lademöglichkeiten ermöglicht.

Übersicht der geförderten Projekte: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/uebersicht-foerderbescheide-elektromobilitaet.html