Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG baut aktuell an Standorten der Autobahn Tank und Rast GmbH (ATR GmbH) ein engmaschiges Netz an DC-Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf.

In diesem Zusammenhang hat die EnBW AG im Rahmen des ersten Aufrufs zur BMVI Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ für 80 Standorte eine Förderung von insgesamt 5 Millionen Euro beantragt und eine Förderzusage erhalten.

Mit dem Projekt baut die EnBW AG ihr bereits in Baden-Württemberg bestehendes DC-Schnelladenetz über die Landesgrenzen hinaus aus. Den Fokus legt das Unternehmen zunächst auf Standorte der ATR GmbH entlang der Bundesautobahnen um den Nutzern von Elektrofahrzeugen möglichst schnell ein flächendeckendes Netzwerk an DC-Schnellladeinfrastruktur zur Verfügung zu stellen und die elektrifizierte Langstreckenmobilität bequem möglich zu machen.

Errichtet werden an allen geförderten Standorten 50 kW Triple Charger, die mit einem Typ 2 Stecker für AC-Ladung, sowie je einem CCS und einem CHAdeMO Stecker für DC-Ladung ausgestattet sind. Durch einen entsprechend dimensionierten Netzanschluss, sowie die Installation eines 630 kVA Transformators bei der Installation der Ladeinfrastruktur wird schon heute sichergestellt, dass auch höhere Ladeleistungen von bis zu 350 kW künftig an mehreren Ladepunkten via modularer Erweiterung realisiert werden können.

An allen DC-Schnellladesäulen der EnBW AG können mehrere Wege zur Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung genutzt werden. Neben der Nutzung der „EnBW mobility+“ Karte besteht auch die Möglichkeit, über „intercharge direct“ und via kontaktloser Kreditkarte die Ladesäule barrierefrei ad hoc zu nutzen.

Aktuell sind bereits an 80 Prozent der beantragten Standorte die Ladesäulen errichtet und in Betrieb genommen. Bis spätestens Ende August 2018 werden alle geförderten Ladesäulen installiert und in Betrieb genommen sein.