Zum Thema nachhaltige Mobilität haben viele Kommunen bereits ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Um diesen Erfahrungsschatz zugänglich zu machen, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr vor drei Jahren das „Nationale Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität“, kurz NaKoMo, gegründet. Hier sollen Informationen über Projekte für nachhaltige Mobilität zusammenlaufen und der Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. Die Stadt Warstein ist dem Netzwerk jetzt beigetreten.

„Nachhaltige Mobilität, vom Radverkehr bis hin zu Ladestationen für Elektroautos, ist für uns ein enorm wichtiges Thema. Deshalb habe ich im Rahmen von NaKoMo auch schon Kontakt zum Bundesverkehrsministerium aufgenommen“, betont Bürgermeister Thomas Schöne. Zwar laufen in der Stadt Warstein bereits eine Reihe von Projekten, wie etwa die Entwicklung eines Konzeptes für eine fahrradfreundliche Region in Zusammenarbeit mit Straßen.NRW und umliegenden Kommunen, die Unterstützung des Aufbaus einer Ladesäulen-Infrastruktur für E-Autos und der Fußverkehrscheck.

Trotzdem bleibt noch viel zu tun, wie der Bürgermeister betont: „Insbesondere bei der Verknüpfung verschiedener Verkehrsarten wie beispielsweise ÖPNV und Radverkehr, bei der regionalen Abstimmung von Kommunen, bei Sharing-Konzepten fürs Land oder beim Ausbau der Infrastrukturen inklusive neuen Verteilungsmöglichkeiten für vorhandenen Raum sehe ich noch Potenzial und erhoffe mir durch den Erfahrungsaustausch Anregungen. Fakt ist, dass sich der Verkehr ändern muss – und das wird er auch. Diesen Veränderungen gegenüber müssen wir aufgeschlossen reagieren, um im wahrsten Sinne des Wortes Schritt zu halten.“