Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer haben heute zu einem Spitzengespräch zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge eingeladen. Mit dabei: Vertreterinnen und Vertreter der Energiewirtschaft, der kommunalen Unternehmen und der Automobilindustrie sowie Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur.
„Menschen sind zum Umstieg bereit, wenn die Bedingungen stimmen.“
Nur durch eine zielgerichtete Zusammenarbeit aller Akteure, etwa bei der Einführung eines einheitlichen nutzerfreundlichen Bezahlsystems an öffentlichen Ladestationen, könne eine weitere erfolgreiche Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Markt gelingen, so die gemeinsame Position der Beteiligten des Spitzengesprächs.
Johannes Pallasch sprach unter anderem zu dem neu entwickelten FlächenTOOL der Leitstelle: eine digitale Plattform, die eine Verbindung schafft zwischen jenen, die Flächen besitzen – und jenen, die in Ladeinfrastruktur investieren möchten und die richtigen Liegenschaften hierfür suchen. „Mit dem Flächentool beschleunigen wir den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland“, sagt Johannes Pallasch. Die Menschen seien bereit, auf Elektromobilität zu setzen, wenn die Bedingungen stimmen. Das zeige auch der außerordentliche Erfolg des neuen Förderprogramms der Bundesregierung für private Ladestationen. Seit dem 24. November 2020 wurden 76.758 Anträge für 94.118 Ladepunkte mit einem Fördervolumen von gut 84 Millionen Euro gestellt (Stand: 2. Dezember, 24 Uhr). Das Förderprogramm läuft bis Ende 2023 und hat insgesamt ein Volumen von 200 Millionen Euro.
Weitere Infos:
Produktseite der KFW für das Förderprogramm „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“