Der Ibbenbürener Bau- und Servicebetrieb (BIBB) hat ein neues Fahrzeug. Eine Kehrmaschine. Aber nicht irgendeine, sondern eine ganz besondere. Eine umweltfreundliche. Eine mit Elektromotor und E-Kennzeichen. In der vergangenen Woche wurde sie ausgeliefert und hält künftig die Stadt sauber. Ihren Premieren-Einsatz hat sie auch schon hinter sich und mit Bravour bestanden.

Mit der neuen E-Kehrmaschine hat die Stadtverwaltung wieder einen Teil des politischen Auftrags aus der Klimaoffensive 2020 – die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf alternative, umwelt- und klimaschonende Antriebe – umgesetzt.

„Wir sind froh darüber, dass das auch beim BIBB mit einem reinen Arbeitsfahrzeug wie der Kehrmaschine möglich ist“, sagt Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer. Die Anschaffung des E-Fahrzeugs, übrigens dem dritten am BIBB, sei gelebter Umwelt- und Klimaschutz, in den die Stadt investiere. „Wir wollen im städtischen Fuhrpark CO2-Emissionen reduzieren und so einen Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität vor Ort leisten. Außerdem können wir so die Bürgerinnen und Bürger sowie die örtlichen Unternehmen für das Thema Elektromobilität sensibilisieren.“

355.000 Euro hat die neue Maschine gekostet. Allerdings ist ihre Anschaffung gefördert worden, sodass sich die Kosten für die Stadt erheblich geringer ausnehmen. Die Anschaffung der E-Kehrmaschine wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMDV mit insgesamt 163.006,20 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Die neue Kehrmaschine ist ein Ersatz für das Übergangsfahrzeug, das nach dem Brandschaden an der alten Kehrmaschine des BIBB angeschafft wurde. Sie ist maximal 50 km/h schnell und hat genug Akku-Leistung, um einen ganzen Arbeitstag durchzuhalten. Geladen wird sie dann auf dem Gelände des BIBB an der Gravenhorster Straße. Eingesetzt werden kann sie im ganzen Stadtgebiet. Auch auf Geh- und Radwegen. „Überall dort, wo Arbeit anfällt“, sagt BIBB-Chef Markus Schäfer, und ergänzt: „Es ist ein ganz anderes Fahrgefühl“, so Schäfer. Neben der neuen Kehrmaschine plant der BIBB in diesem Jahr noch die Anschaffung zweier weiterer E-Fahrzeuge. Dabei handelt es sich dann um Transporter.