Das Netzwerk e4ports hat sich zum Ziel gesetzt, Häfen bei der Ausgestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen – heute fiel der Startschuss für die gemeinsame Arbeit, die von der NOW GmbH koordiniert wird.

Die Umstellung des Energiesystems Hafen auf erneuerbare Energien ist eine komplexe Herausforderung für die Vielzahl der Akteure, die in Häfen und deren Umfeld tätig sind. Die Auftaktveranstaltung in Berlin und online brachte Hafenorganisationen, Terminalbetreibende, Logistikunternehmen, Reedereien, Energieerzeuger und -versorger, Netzbetreibende und Behörden zusammen.

Welche Technologieoptionen gibt es für klimaneutralen Warenumschlag? Wie kann deren Weitertransport emissionsfrei erfolgen? Welche Möglichkeiten zur lokalen Produktion von Strom, Wasserstoff bzw. -derivaten gibt es? Wie können sich Häfen auf den Import alternativer Kraftstoffe vorbereiten? Das Netzwerk e4ports zielt darauf ab, Stakeholder zusammenzuführen und gemeinsam Antworten auf Fragen zu finden, um schneller an das Ziel zu kommen: klimaneutrale Häfen.

Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer (Sprecher) der NOW GmbH: „Häfen sind Nervenzentren einer Volkswirtschaft. Ohne sie geht es nicht – auch nicht bei der Erreichung der Klimaziele. Als Knotenpunkte für Güter- und Wirtschaftsverkehr weisen Häfen komplexe Energieströme auf. Diese auf erneuerbare Energien umzustellen ist eine Herausforderung, an der die unterschiedlichen Akteure bei e4ports gemeinsam arbeiten. Wir freuen uns darauf, die Netzwerkkompetenz der NOW und unsere Kenntnis technologischer Lösungsoptionen einzubringen.“

Im Zentrum der Veranstaltung stand, einen Überblick über entsprechende Initiativen in deutschen Häfen zu geben. Als Schwerpunktthema wurden Wasserstoffanwendungen in Häfen und an verwandten Einsatzorten vorgestellt. Darüber hinaus fand ein Erfahrungsaustausch im Hinblick auf den Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur, von Handling  bis Zulassungs- und Genehmigungsverfahren, statt.