Die Dachstiftung Diakonie in Gifhorn ist auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Was mit Mülltrennung und der Verwendung von umweltfreundlichem Papier begann, wird jetzt getoppt von der jüngsten Anschaffung im Fuhrpark der Garten- und Landschaftsbauer. Künftig sind diese mit einem E-Bagger unterwegs und planieren Wege oder roden Bäume aus.
Bis zu 0,12 m³ kann der umweltfreundliche Bagger mit einem „Schaufelbiss“ bewegen – und das ausschließlich mit elektrischer Kraft. „Das Gute dabei ist, dass dieser Bagger keinen Krach macht“, freut sich Olaf Grein, Leiter der Gala-Bau-Abteilung in der Dachstiftung Diakonie.
Die Kosten für den neuen Bagger betragen 70.000 Euro, ermöglicht wurde die Anschaffung auch durch eine Förderung in Höhe von 15.536 Euro im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität, die von der NOW GmbH koordiniert und vom Projektträger Jülich umgesetzt wird.
Der Bagger der Firma Volvo ist einer der ersten seiner Art in ganz Deutschland, in Norddeutschland sogar der Erste. Der ECR25 Electric wird ab sofort auf dem Gelände der Diakonie Kästorf im Garten- und Landschaftsbau zum Einsatz kommen.
Blockheizkraftwerke, Solarenergie bei Neubauten, umweltfreundliche Materialien – schon seit einigen Jahren setzt die Dachstiftung Diakonie mit ihren rund 3800 Mitarbeitenden in ganz Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt auf Nachhaltigkeit. „Bei einem Unternehmen unserer Größe mit den vielen Standorten ist das gar nicht so einfach“, räumt Vorstand Dr. Jens Rannenberg ein. E-Mobilität ist dabei ein wichtiger Schritt in eine nachhaltigere Zukunft. „Gerade im Bereich der ambulanten Pflege sind E-Fahrzeuge sinnvoll. Dass es auch im Bereich der großen Baumaschinen durchaus mit Elektroantrieb funktioniert, ist umso erfreulicher.“