Für die Dekarbonisierung der internationalen Seeschifffahrt werden Frachtenseglern große Potenziale zugesprochen, da sie durch überwiegende Windkraftnutzung und eine zusätzliche, windunabhängige Energieversorgung wirtschaftlich verlässlich, technisch sicher und zudem klimaschonend betrieben werden können. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung alternativer, klimafreundlicher Technologien für die Antriebs- und Energieversorgungssysteme.

Das Bundesverkehrsministerium fördert im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) die Erstellung einer Durchführbarkeitsstudie eines Frachtenseglern mit alternativen Antrieben. Qualifizierte Forschungseinrichtungen können ab sofort Skizzen einreichen. Fristende ist der 30.9.2021.

Gegenstand des Skizzenverfahrens ist die Schaffung einer Grundlage für die Entwicklung und den Bau von Frachtenseglern mit alternativen Antrieben. Es soll eine Durchführbarkeitsstudie bzw. ein Concept Design hinsichtlich Entwicklung und Neubau eines Frachtenseglers mit alternativem Antrieb erstellt werden. Das Concept Design soll als Grundlage für eine Pilotanwendung dienen können. Die Studie soll u.a. die Erstellung prüffähiger Zeichnungen, Berechnungen und Modellversuche umfassen. Dabei soll der technische Detaillierungsgrad so ausgearbeitet werden, dass die Anforderungen an ein „Approval in Principal“ durch eine von der deutschen Flagge anerkannte Klassifikationsgesellschaft erfüllt werden.

Download Aufruf zur Skizzeneinreichung (PDF)