In der Freien Hansestadt Bremen wurde heute ein vom Bund geförderter innerstädtischer, öffentlicher Ladepark offiziell eingeweiht. Den Aufbau hat das Bremer Start-up-Unternehmen Eulektro gemeinsam mit der Stadt Bremen realisiert.

Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Insgesamt wurden über das Förderprogramm 53 Ladepunkte im Bremer Stadtgebiet für Eulektro mit einer Summe von 200.000 Euro gefördert. Die Gesamtinvestition beträgt etwa 350.000 Euro.

Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragte für Ladesäuleninfrastruktur: „Unsere Ladesäulen-Förderung kommt schnell und zielgerichtet vor Ort an. In Bremen werden dank unserer Förderung in Höhe von 200.000 Euro insgesamt neun solche Ladeparks mit insgesamt 53 Ladepunkten entstehen können. Für Menschen im urbanen Raum ist es wichtig, dass auch hier ausreichend Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen – und damit das Laden von Elektroautos so einfach und komfortabel wird wir heute das Tanken.“

Der neu eröffnete Ladepark am Franziuseck nahe Wilhelm-Kaisen-Brücke in Bremen gehört zu den ersten größeren Projekten, die im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms fertiggestellt wurden. Die technische Inbetriebnahme des Ladeparks mit sechs AC-Ladepunkten mit einer Leistung von je 22 kW erfolgte Anfang der Woche. Heute konnten im Rahmen der Eröffnung die ersten Elektroautos geladen werden. Die Einweihung fand im Beisein der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau von Bremen, Dr. Maike Schaefer, und des Leiters des Teams Fördern der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, Conrad Hammer, statt. Im Auftrag des BMDV unterstützt und koordiniert die Leitstelle die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Über das Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ stellt der Bund insgesamt 300 Mio. Euro zur Verfügung, um insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) beim Aufbau öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur zu unterstützen. Über 8.000 Ladepunkte sollen über die Förderrichtline errichtet werden. Ziel ist, den Menschen dort Lademöglichkeiten zu bieten, wo sie im täglichen Leben unterwegs sind, beispielsweise in Innenstadtlagen, bei Supermärkten, Hotels, Restaurants, Schwimmbädern oder Sportplätzen.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur: „Ich freue mich, dass die Förderung ‚Ladeinfrastruktur vor Ort‘ Früchte trägt, wie in den neuen öffentlichen Ladeparks in Bremen. Bremen macht vor, wie modernes, innerstädtisches Laden von E-Autos aussehen kann. Denn einfaches Laden soll überall dort möglich sein, wo Menschen sich aufhalten. In ganz Deutschland entstehen mithilfe der bundesweiten Förderung derzeit tausende neue Ladepunkte vor Ort.“

„Platzsparend, mit innovativer Technik und wichtiges Angebot zum Hochlauf der Elektromobilität“, so bezeichnet Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen den neuen Ladehub am Bremer Franziuseck. „Das ist ein Startschuss für den beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bremen.“

Weitere Informationen zu den Ladeinfrastruktur-Förderprogrammen des BMDV unter www.nationale-leitstelle.de/foerdern