Die Basisstationen des BOS Digitalfunks im Land Brandenburg sollen mit Brennstoffzellen ausgestattet werden.

Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Erprobung von Brennstoffzellen als unterbrechungsfreie (Not-) Stromversorgung (USV) unter realen Bedingungen. Die Anforderung an die Zuverlässigkeit ist hierbei besonders hoch, da die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ununterbrochene Einsatzbereitschaft gewährleisten müssen. Insbesondere sollen auch die angebotenen Service- und Logistikkonzepte der Anbieter verifiziert werden. Geplant ist die Ausrüstung von 116 Standorten. Die Standorte sollen dabei drei Losen zugeordnet und an drei unterschiedliche Anbieter vergeben werden. Die Vergabe wird über eine VOB-Ausschreibung erfolgen. Die erarbeiteten Unterlagen sollen in Form eines Musters anderen öffentlichen Stellen zur Verfügung gestellt werden, um die Brennstoffzellentechnologie auch in anderen Bereichen der öffentlichen Beschaffung zu etablieren.

Darüber hinaus werden interessierten Ländern und Behörden Workshops angeboten, die das breite Verwendungsspektrum der Brennstoffzellentechnologie erläutern. Der Betrieb und die Auswertung der Ergebnisse wird durch den Projektpartner Technische Hochschule Wildau in Form einer wissenschaftlichen Begleitung unterstützt. Die Ergebnisse werden im Anschluss entsprechend aufbereitet und veröffentlicht. Ohne dieses Förderprojekt und die fachliche Unterstützung der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) hätte das Land Brandenburg herkömmliche Dieselgeneratoren als Netzersatzanlagen verwenden müssen.

Förderkennzeichen
03BS224

Partner Laufzeitbeginn Laufzeitende Fördersumme
Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg01.04.1231.12.163.167.174,88 €
3.167.174,88 €

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