In Häfen werden traditionell große Mengen fossiler Energie angelandet, verbraucht, weitertransportiert. Die Umsetzung der Energiewende und die Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare Energien ist eine große Herausforderung. Im Rahmen des Netzwerks e4ports tauschen Hafenakteure Wissen und Erfahrungen aus und arbeiten standortübergreifend an der Lösung konkreter Probleme.

Das Netzwerk e4ports ist ein loser Zusammenschluss von Hafenakteuren, die gemeinsam an der Umsetzung der Energiewende im Hafen arbeiten. Diese Mission – Energiewende.Hafen – ist teil des Logos. e4ports bietet Hafenbetreibern, Umschlags- und Logistikunternehmen, Reedereien, Kraftstofflieferanten, Energieversorgern, Netzbetreibern und relevanten Verbänden Gelegenheit zur Vernetzung sowie zum Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Die inhaltliche Arbeit von e4ports vollzieht sich in Form von Symposien und Workshops, Arbeitsgruppen und Innovationsclustern. Des Weiteren bringt das e4ports Netzwerk die Stimme der Häfen in Prozesse und Gremien auf Bundesebene ein, so zum Beispiel in die Entwicklung der Nationalen Hafenstrategie und in die Bund-Länder-Arbeitsgruppe Landstrom. Über die Bundesgrenzen hinaus ist e4ports mit internationalen Hafennetzwerken und -initiativen in Kontakt.

Das Netzwerk

e4ports richtet sich sowohl an See- als auch an Binnenhäfen. Der Aktionsradius von e4ports erstreckt sich auf alle Prozesse in und um den Hafen, die die Ausgestaltung der Energiewende und die Defossilisierung beeinflussen, wie folgende Darstellung illustriert.

Betrachtet werden zum Beispiel

  • geeignete Kraftstoffe und Antriebe für Schifffahrt, Hafenfahrzeuge und Hinterlandtransporte
  • Energieverbraucher in Gebäuden und Industrie
  • lokale Erzeugungsanlagen sowie Speicher- und Importinfrastruktur für erneuerbare Energien
  • Quartiersansätze zur Energieversorgung in Häfen

Der Steuerkreis bestimmt die inhaltliche Ausrichtung von e4port. Darin vertreten sind Hafenmanagementgesellschaften und Verbände . Der Steuerkreis kommt zu vier regulären Sitzungen pro Jahr zusammen.

Das Management des e4ports Netzwerks liegt bei der NOW GmbH.
Bitte kontaktieren Sie bei Fragen und Anregungen:

Antje Roß
Managerin Hafennetzwerke und -anwendungen

+49 172 852 39 18

Arbeitsgruppen und Innovationscluster

Das Innovationscluster Clean Port & Logistics (CPL) wird über das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzelle gefördert.

Das CPL bringt Akteure entlang der Wertschöpfungskette zusammen, um Marktreife und Markthochlauf für wasserstoff- brennstoffzellenbetriebene Geräte für den Containerumschlag zu beschleunigen.

Detaillierte Informationen zum CPL liefert die Website des Innovationsclusters.

Im Rahmen der Arbeitsgruppe Alternative Antriebe für Hafenumschlaggeräte (AAHa-AG) berieten Umschlagunternehmen wie der Prozess der Flottenumstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge vorangetrieben werden könne.

Es stellte sich heraus, dass die Verfügbarkeit von Technologieoptionen und die Voraussetzungen für deren Anwendungen unklar seien.

Eine Studie wurde beauftragt, um diese Erkenntnislücke zu schließen. Die Mitglieder der AAHa-AG brachten sich als Fachbeirat in die Erstellung der Studie ein.

Die Studie finden Sie hier.

Vor dem Hintergrund der aufkommenden Landstrompflicht auf EU-Ebene erörterten Vertreterinnen von Hafenmanagementgesellschaften als Mitglieder der Arbeitsgruppe Mobile Landstromversorgung (MoLa-AG), welche Rolle mobile Lösungen (ergänzend zu stationären Landstromanlagen) spielen können.

Eine beauftragte Studie unterstützte die MoLa-AG als Fachbeirat.

Die Studie finden Sie hier.

Vergangene Veranstaltungen