Unter der Schirmherrschaft von Tobias Goldschmidt (Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein) wird auf der H2.0-Konferenz "Grüne Wasserstoff-Wirtschaft in den Regionen" bereits zum fünften Mal bundesweit ausgerichtete und aktuelle Sachstände, Förderungen und Best-Practice-Beispiele behandelt.

Neben der Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) gehört die Landeskoordinierungsstelle Wasserstoff Schleswig-Holstein, das Clean Energy Partnership (CEP), die Messe Husum & Congress und der Erneuerbare-Energien-Branchenverband watt_2.0 e.V. zu den Ausrichtern.

Von hohem Interesse war die anfängliche Diskussionsrunde zwischen Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft. Kurt-Christoph von Knobelsdorff (CEO NOW GmbH), Andreas Rimkus (MdB, Wasserstoffbeauftragter der SPD), Joschka Knuth (Staatssekretär Ministerium für Energiewende, Klimaschutz und Natur Schleswig-Holstein), Bart Biebuyck (Executive Director Clean Hydrogen Partnership) und Ove Petersen (Geschäftsführer GP Joule) sprachen über die aktuellen Herausforderungen, die Entwicklung und die nötigen nächsten Schritte, um den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu beschleunigen.

Beispiele aus den Wasserstoffregionen – national wie international

Im Fokus der Konferenz standen dabei H2-Projekte aus den Regionen: Beispielhaft dafür die Wasserstoff-Projekte des bundesweiten Wettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“. Auf der Podiumsdiskussion „HyLand Talks“ diskutierten Vertreter der HyExpert-Regionen Ulm, Fulda und Nordostniedersachen die Herausforderungen und die Aktivitäten beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft über die Sektoren hinweg. Das Fazit der Referenten war dabei eindeutig positiv: Der HyExpert-Prozess hat eine Ausgangsbasis dafür geschaffen, jetzt mit konkreten Vorhaben und einem entsprechenden Partnernetzwerk in die weitere Planung zu gehen.
Daraufhin folgten Praxisberichte der Entsorgungsbetriebe Lübeck, Get H2, Resato BV, eFarm, Fischer Weilheim GmbH & Co. KG, Clean Logistics SE sowie Treurat und Partner.

Welche unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Realisierung von sektorenübergreifenden internationalen H2-Projekten bestehen, wurde anhand von Beispielen aus Schottland, Österreich, Schweiz und Nordamerika gezeigt.