E.ON nimmt in Krumbach in Bayerisch-Schwaben im Rahmen des Deutschlandnetzes vier Schnellladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten in Betrieb. Acht E-Fahrzeuge können gleichzeitig mit bis zu 400 Kilowatt Leistung geladen werden. Moderne E-Autos sind damit innerhalb von rund 20 Minuten bereit für die nächste Fahretappe.
Der Standort befindet sich direkt an der B16 (Kreisverkehr Höllgehau, Ecke Bahnhofsstraße) und ist somit sowohl für Durchreisende zwischen Bayerischem Wald und Allgäu als auch für Anwohnerinnen und Anwohner leicht zu erreichen. Fußläufig befinden sich Gastronomie, ein Supermarkt und weitere Einkaufsmöglichkeiten sowie Sanitäranlagen.
Designmodul zeigt Belegungsstatus und Ad-hoc-Ladepreise an
„Unser Deutschlandnetz-Standort in Krumbach ist der erste, der mit unserem T-Pole, einem T-förmigen Designmodul, ausgestattet ist. Dieses zeigt E-Autofahrerinnen und -fahrern auf den Zufahrtsstraßen nicht nur an, wo sich die Ladesäulen befinden, sondern durch verschiedenfarbige Beleuchtung ist auch direkt erkennbar, ob Ladeplätze frei sind. In den T-Pole integriert ist zudem eine Anzeige für den aktuellen Kilowattstundenpreis beim Ad-hoc-Laden. Durch diese Features sammeln wir in Krumbach wertvolle Erkenntnisse, die wir für weitere Standortplanungen nutzen“, so Ludolf von Maltzan, bei E.ON Drive Infrastructure zuständig für das Deutschland-Geschäft.
Dagmar Fehler, CEO und Sprecherin der NOW GmbH: „Mit dem Deutschlandnetz entsteht eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur in ganz Deutschland und mit jedem neuen Ladepunkt wird die Elektromobilität attraktiver. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule. Der neue Standort in Krumbach ist ein weiteres Beispiel dafür, wie zügig es beim Aufbau der Deutschlandnetz-Standorte voran geht. Mittlerweile sind bereits mehr als 40 neue Standorte erfolgreich in Betrieb gegangen.“
Wie an allen Ladestationen von E.ON Drive Infrastructure laden E-Mobilisten in Krumbach 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Zudem ermöglicht ein extrabreiter Ladeplatz (3,5 Meter) barrierefreies Laden und ein Ladeplatz mit einer Länge von sieben Metern das Laden von E-Pkw mit Anhänger oder großer elektrischer Transporter.
Mehr als 170 E.ON Schnellladestandorte für das Deutschlandnetz
Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesverkehrsministerium (BMDV) gemeinsam mit Ladestationsbetreibern 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos an mehr als 1.000 Standorten. Insgesamt investiert das BMDV rund 2,3 Mrd. Euro in die Errichtung und den Betrieb der Standorte. Diese entstehen in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen. Weitere E.ON Standorte für den Ausbau des Deutschlandnetzes befinden sich in der Bauphase.
Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH koordiniert im Auftrag des BMDV die Umsetzung des Deutschlandnetzes und ist insbesondere für die Bedarfsplanung, die Prüfung technischer Anforderungen sowie das Datenmonitoring der Standorte zuständig.
Bild: von links nach rechts: Josef Brandner (Firma BBS Brandner), Hubert Fischer (1. Bürgermeister der Stadt Krumbach), Ivan Basic (E.ON Drive Infrastructure), Stefan Beck (Firma BBS Brandner) | Bildquelle: E.ON