Potentialanalyse zum dezentralen Einsatz grüner Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im urbanen Raum auf den Philippinen.
Mit einem dynamischen Wirtschaftswachstum von ca. 6% in den 8 Jahren vor der Coronakrise, ist der Strombedarf der Philippinen in den letzten Jahren stetig gestiegen. Auch nahm die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zu, die laut Regierungsplänen bis 2030 35% des Energiemixes ausmachen sollen.
In den letzten Jahren haben vor allem private Unternehmen die Infrastruktur für Stromeigengeneration ausgebaut und bestehende Netzersatzanlagen mit Erneuerbarer Energie Technologie erweitert. So wird Solarenergie bereits als zusätzliche alternative Quellen genutzt. In Großstädten und in Industrieparks geschieht dies durch Aufdachanlagen.
Aufgrund strenger Regulierung der Netzeinspeisung überschüssigen Stroms spielen Zwischenspeicheroptionen eine wichtige Rolle. Die Anwendung von Speichertechnologie auf den Philippinen schreitet voran. Deutsche Wasserstoff- und Brennzellentechnologien können hier eine zusätzliche Lösung mit hohem Umweltnutzen bieten.
Das Projekt sah vor, lokale Rahmenbedingungen, bestehendes Interesse sowie Akzeptanz grüner Wasserstofftechnologien durch Gespräche mit der Industrie und relevanten Ministerien zu evaluieren. Durch Informationsveranstaltungen sollten wichtige Akteure in Deutschland sowie auf den Philippinen vernetzt werden, um potenzielle Pilotprojekte auf den Weg zu bringen.
Diese sollten zur Erreichung einer Reihe nachhaltiger Entwicklungsziele (SDG) beitragen, hier in erster Linie Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie. Damit einhergehend wurden auch Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, 10: Weniger Ungleichheit, 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden und Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz angesprochen.
Förderkennzeichen
16EXI5114