USV Progas – Propan-Brennstoffzellentechnologie in Rechenzentren

Das Vorhaben leistete für diesen Bereich einen Beitrag zur beschleunigten Marktentwicklung, den Aufbau einer Wertschöpfungskette in Deutschland zur Sicherung von Arbeitsplätzen sowie zur Beibehaltung der Technologieführerschaft Deutschlands. Dafür waren umfangreiche Entwicklungs- und Kostenoptimierungsschritte notwendig.

Im Projekt wurden der Einsatz der Propan-Brennstoffzellentechnologie in Rechenzentren praxisnah erprobt und gefördert. Ziel war eine Reduzierung und Flexibilisierung der für den Rechenzentrumsbetrieb vorzuhaltenden Infrastrukturtechnik. Hierdurch sollen elektrische und thermische Verlustleistungen reduziert und insgesamt der Wirkungsgrad der Energieversorgung gesteigert werden. Die hiermit verbundene Reduzierung des Energiebedarfs soll erfasst und zum Vergleich unterschiedlicher Versorgungsansätze eingesetzt werden.

In der Projektlaufzeit von 3 Jahren werden in der ersten Phase die Simulation, das Packaging und der Aufbau der ersten 1-KW-Systeme und das Systemdesign durchgeführt. Danach sind in einer zweiten Projektphase ein weiterer Entwicklungszyklus und die Weiterentwicklung von 5-KW-Systemen vorgesehen.

Im Laufe des Projekts konnte die Einsetzbarkeit dieser Technologie unter Verwendung von Propan als Brennstoff in einer HT-PEM-Brennstoffzelle gezeigt werden. Insbesondere konnte die Startzeit auf etwa 15 min gesenkt werden, sodass diese nunmehr kein K.-O.-Kriterium mehr für den Einsatz in USV-Anwendungen ist. Schwierigkeiten ergaben sich bei der Qualität der eingesetzten Stacks, sodass auf einen anderen Hersteller umgestiegen wurde.