Das hier vorgestellte Projekt „Prototypenentwicklung von Befeuchtern und Filtern für die optimale Zuluftversorgung von PEM-Brennstoffzellen“ (proAir) umfasste die Bereitstellung kostengünstiger und zertifizierungsfähiger Komponenten für Brennstoffzellensysteme.

Die Versorgung der Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen (PEM-BZ) mit richtig befeuchteter Luft ohne Schadstoffe hat einen wesentlichen Einfluss auf den Wirkungsgrad, die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer von PEM-BZ.

Ziel des Vorhabens war die Entwicklung von Filtern und Befeuchtern für die Zuluftaufbereitung von PEM-BZ mit folgenden Merkmalen:

Mit neuen Fertigungskonzepten wurden verschiedene Filter- und Befeuchterkomponenten entwickelt,

  • die Kosteneinsparung und Designflexibilität bei den Werkzeugen erlauben, sodass die Komponenten kostengünstig an vorgegebene Bauräume und Anschlüsse angepasst werden können, und
  • die durch Strömungsoptimierung einen minimalen Druckverlust und optimale Performance aufweisen.

Die Filter wurden zudem so entwickelt, dass sie auch Schutz gegen schädlichen Salznebel und Ammoniak bieten und bei Einbau in ein Anlagengehäuse servicefreundlich und leckagesicher gewartet werden können.

proAir ist ein Gemeinschaftsprojekt von Freudenberg und mm plastic gmbh.

Freudenberg entwickelte die Konzepte und lieferte die für die Entwicklung der Werkzeuge notwendigen Vorgaben. mm plastic entwickelte die Werkzeuge und die Prozesse zur Herstellung der Gehäuse und stellte Teile für den Aufbau von Testmustern und Prototypen her.

Die Prototypen wurden in Kooperation mit assoziierten Endanwendern ausgelegt und in Labor- und Feldtests auf ihre Eignung untersucht und bewertet. Durch die enge Zusammenarbeit mit Endanwendern bei der seriennahen Entwicklung der Komponenten wurde die Voraussetzung für einen beschleunigten Einsatz der entwickelten Komponenten in marktgängigen Produkten geschaffen.

Nach Abschluss des Vorhabens steht ein Basisportfolio an Komponenten zur Verfügung, welches die Grundlage für Qualifizierungen der Produkte für den Serieneinsatz bildet.

Förderkennzeichen
03BS110