Die Stauferstädte Göppingen und Schwäbisch Gmünd führten gemeinsam mit weiteren sechs Partnern und dem Städtebau-Institut der Universität Stuttgart das Projekt „EMiS – Elektromobilität im Stauferland – integriert in Stadtentwicklung und Klimaschutz“ durch. Ziel des Projekts war es, den Beitrag, den Elektromobilität zu den Stadtentwicklungs- und Klimaschutzzielen leisten kann, zu evaluieren und in diese zu integrieren.

Der Beitrag zum Klimaschutz und die Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen wurden im privaten, gewerblichen (zwei Hybridabfallsammler) und öffentlichen Verkehr in den beiden Mittelzentren untersucht. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wurde insgesamt positiv bewertet. Ein in ein Wohnumfeld integriertes E-Carsharing wurde im Wohnquartier StadtGarten in Göppingen getestet.

Wesentlicher Bestandteil des Projekts war ein bedarfsgerechter Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur. Hierfür wurde im Zuge einer Stakeholder-Analyse und auf Grundlage einer Quartierstypologie eine räumliche Verteilung für die öffentliche Ladeinfrastruktur erarbeitet. Diese bildete die Grundlage für die Aufstellung der Ladesäulen, die ausschließlich mit Strom aus regenerativen Energiequellen versorgt werden.

Die Ergebnisse des Projekts flossen in eine „Toolbox für Elektromobilität in Mittelstädten“ ein, die detailliert aufzeigt, in welchen Schritten und unter welchen Bedingungen sich eine Kommune zur „elektromobilen Stadt“ entwickeln kann.

Förderkennzeichen
03EM0804