Die Teilprojekte Meyer & Meyer und DHL verfolgten als gemeinsames Ziel die Überprüfung der Machbarkeit der jeweiligen logistischen Prozesse mit vollelektrischen Fahrzeugen.
Meyer & Meyer:
- Ein auf elektrischen Antrieb umgerüstetes Nutzfahrzeug erfüllt die Anforderungen im Regelverkehr der Warendistribution
- Die Elektromobilität macht keine veränderte Tourenplanung erforderlich
- Die Batterietechnik ist fehleranfällig, teuer und schränkt die Fahrzeugverfügbarkeit im Testbetrieb ein
- Die Batterieladeinfrastruktur ist den kapazitiven und zeitlichen Erfordernissen eines operativ eingesetzten großen Nutzfahrzeugs nicht gewachsen
- Ein wirtschaftlicher Nutzungsgrad des sehr teuren E-NFZ ist nur durch Mehrschichtbetrieb zu erreichen, für den ein Wechselakkusystem erforderlich ist
- Die operationellen Anforderungen des Verteilens von Sendungen werden in gleicher Weise wie durch konventionell angetriebene Fahrzeuge erfüllt
- Öffentliche Ladestellen haben aus Sicht der Fahrer nur geringe Bedeutung, da die Aufenthaltsdauer in Ladebuchten meist unter zehn Minuten liegt
- Im Gegensatz zur Textillogistik bieten Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP) nur geringes Potenzial für zeitliche Verlagerungen
- Obgleich KEP-Fahrzeuge eine hohe Präsenz und Wahrnehmung im öffentlichen Verkehrsbild erzeugen, ist ihre effektive Fahrleistung eher gering. Daraus erklärt sich eine eher geringe ökologische Gesamtwirkung der Elektrifizierung von KEP-Fahrzeugen, obgleich die Wirkung bei einer Flottenbetrachtung signifikant bleibt.
Fahrzeuge
- 3 Iveco daily electric, 3,5 t (DHL)* 2 MAN Umrüstfeuerzeuge11 t (Meyer & Meyer)
Infrastruktur
Fahrzeugangepasste Ladeinfrastruktur in den Depots der Betreibe
Förderkennzeichen
03KP514A-C