Praxistest Brennstoffzellen in der Hausenergieversorgung

Ziel des Vorhabens „Brennstoffzellen in der Hausenergieversorgung“ war es, durch Erwerb, Installation und Betrieb von Brennstoffzellen-Heizgeräten (BZH) deren Weiterentwicklung zu zuverlässigen und marktreifen Systemen voranzutreiben sowie die breite Markteinführung von erdgasbetriebenen Brennstoffzellensystemen in der Hausenergieversorgung vorzubereiten.

Durch das Gesamtvorhaben konnten Lieferketten und Vertriebswege aufgebaut und so Voraussetzungen für die Stückpreissenkung hin zu marktnahen Produkten sowie die Entwicklung der EVU-seitig erforderlichen Strukturen geschaffen werden.

Das Vorhaben gliederte sich in die folgenden Arbeitspakete (AP):

Im AP „Objekt- und Kundenauswahl“ wurden potenzielle Kunden eruiert und gemeinsam mit verschiedenen Energieversorgern die Anforderungen an die Feldtestobjekte diskutiert sowie der Ablauf der Feldtests abgestimmt.

Im AP „Geräteinstallationen und Inbetriebnahmen“ wurden die Angebote der Fachhandwerker zur Anlageninstallation geprüft, Vertraulichkeitsvereinbarungen mit den Energieversorgern vor Ort für beteiligte SHK-Handwerksbetriebe getroffen sowie Objektbegehung mit allen beteiligten Partner durchgeführt. Ferner erfolgten die Koordinierung der Schulung der jeweiligen SHK-Handwerksunternehmen beim Anlagenhersteller vor Ort sowie Abstimmungen zum Monitoringkonzept der Feldtestanlagen.

Im AP „Betriebsservice“ erfolgte die Koordination der Wartungs- und Serviceeinsätze durch VNG in Absttimmung mit dem Energieversorger vor Ort sowie dem zertifizierten Fachhandwerker.

Das AP „Datenmanagement“ beinhaltete die Abstimmung mit dem Monitoringdienstleister zum Messkonzept und die Unterweisung des Heizungsmonteurs zur Messtechnikanordnung.

Bei erfolgreichem Verlauf der Anschlussprojekte und der geplanten Entwicklungsarbeiten sind BZH vorkommerziell ausgereift und getestet, die Kommunikation zu Stakeholdern fortgeschritten, das Fachhandwerk ist ausgebildet und auf den Markteintritt ausreichend vorbereitet, die Markteinführung der BZH aus Sicht der Marktforschung und der generischen Produktentwicklung ist vorbereitet. Wenn Technologie- und Kostenziele in der nun anstehenden Industrialisierungsphase erreicht werden, dürfte einer erfolgreichen Markteinführung von BZH nichts mehr im Wege stehen.

Förderkennzeichen
03BH207

Partner Laufzeitbeginn Laufzeitende Fördersumme
EnBW Energie Baden-Württemberg AG01.01.1231.12.162.404.816,00 €
EWE VERTRIEB GmbH01.01.1230.06.162.600.314,24 €
MVV Energie AG01.01.1230.06.16407.986,90 €
Uniper Technologies GmbH01.01.1230.06.16470.240,40 €
VNG AG01.01.1230.06.16157.387,84 €
308.600.641,00 €