Unter dem Namen „emma – e-mobil mit anschluss“ wurde in der Bodenseeregion ein innovatives Mobilitätsangebot ins Leben gerufen. Kerngedanke war die dreifache Vernetzung von Elektroautos: in das öffentliche Verkehrssystem, in das Energienetz und untereinander mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Ziel war es, durch die Ergänzung um Elektrofahrzeuge die Verkehrsverhältnisse in der Region zu verbessern.
Im Bodenseekreis mit seinen 23 Gemeinden bot sich eine ideale Projektkulisse mit unterschiedlichen Zielgruppen, touristischem Angebot und städtischen Verdichtungszonen, die in den ländlichen Raum übergeht.
Um die Projektziele zu erreichen, wurden verschiedene Szenarien zur Integration der Elektrofahrzeuge in den ÖPNV-Fahrplan entwickelt, die notwendige Ladeinfrastruktur aufgebaut sowie eine integrierte Mobilitäts-App entwickelt.
In drei Pilotgemeinden wurden Elektroautos als Ergänzung zu vorhandenen Buslinien eingesetzt, gesteuert von Busfahrern der örtlichen Unternehmen bzw. von ehrenamtlichen Fahrern des eigens gegründeten Bürgerbusvereins. Die Elektrofahrzeuge fahren bedarfsgerecht, also nur nach vorangehender Anmeldung und ergänzen sowohl räumliche wie auch zeitliche Lücken im vorhandenen Fahrplan.
Darüber hinaus wurden mit CampusMobil und Community-Carsharing funktionierende Alternativen für das klassische Auto-Sharing speziell für den ländlichen Raum entwickelt und auch nach Projektende weitergeführt.
Projektergebnisse unter www.emobil-im-sueden.de
Förderkennzeichen
03EM0805