Aus Sicht des Klimaschutzes wird Wasserstoff aus erneuerbaren Energien hergestellt. Die Berliner Verkehrsbetriebe betrieben im Rahmen des Vorhabens Clean Energy Partnership-CEP Phase II über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Flotte von vier bestehenden Bussen mit Wasserstoffverbrennungsmotoren weiter, die zum Ende der Projektlaufzeit eine Gesamtbetriebsdauer von 8,5 Jahren erreichten.
Die Wasserstoffbusse hatten zusammen mit dem Vorgängerprojekt somit eine Betriebsdauer absolviert, die vergleichbar zu Dieselbussen am Ende ihrer Einsatzzeit innerhalb der BVG ist. Über den gesamten Projektzeitraum konnten die in den Arbeitspaketen geplanten Aktivitäten wie vorgesehen umgesetzt werden.
Die H2-Busse wurden zumeist auf der Express-Linie X49 eingesetzt und verbrauchten etwa 20 kg Wasserstoff auf 100 km.
Der Einsatz der Wasserstoffbusse erfolgte vor allem im Frühdienst zur Abdeckung der Frühspitzen und im Nachmittagsdienst. Sie übernahmen damit reguläre Aufgaben des Liniendienstes, die sonst von Dieselbussen hätten erfüllt werden müssen.
Ab dem Jahr 2012 kam es zu ersten relevanten Problemen mit dem Antriebsstrang, weil der Fahrzeughersteller benötigte Ersatzteile nicht mehr liefern konnte und diese von Unterlieferanten beschafft werden mussten. Durch einen umfassenden Know-how-Aufbau mit der Wasserstofftechnologie bei der BVG konnte die Betriebsbereitschaft der Wasserstoffbusflotte in der bestehenden H2-Wekstatt bis zum Ablauf des Projektes sichergestellt werden.
Förderkennzeichen
03BV219
Partner | Laufzeitbeginn | Laufzeitende | Fördersumme |
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) | 01.02.10 | 31.01.15 | 1.411.397,00 € |
1.411.397,00 € |