Weltweit fahren bereits seriennahe Autos mit Wasserstoffantrieb. Sie versprechen emissionsfreie Mobilität, benötigen dafür jedoch eine grundlegend neue Infrastruktur: Noch fehlt es an Wasserstofftankstellen sowie Lösungen zur Erzeugung und Bereitstellung des Energieträgers. Um diese flächendeckend aufbauen zu können, werden verbindliche Normen, Regelwerke und Vorschriften benötigt, die vor allem die Betriebssicherheit gewährleisten können.
Ziel des Projekts war es daher, die zu diesem Thema in verschiedenen Großprojekten und Feldversuchen gewonnenen Erfahrungen zu sammeln und für eine Regelungsentwicklung aufzuarbeiten. Insbesondere umfassten die Arbeiten folgende Aktivitäten:
- Erfassung und Analyse vorhandener Erkenntnisse der Infrastrukturfirmen, insbesondere aus Erfahrungen bei der Genehmigung von Wasserstofftankstellen in Deutschland (und teilweise Europa) sowie Entwicklung einer harmonisierten Vorgehensweise zur Genehmigung von Wasserstofftankstellen (zusammen mit relevanten Industriepartnern)
- Analyse von sicherheitsrelevanten Parametern im Werkstattbereich und in Garagen
- Analyse von sicherheitsrelevanten Parametern und Anforderungen aus dem Gefahrgutrecht, insbesondere von Vorgaben zum Durchfahren von Tunnel und Unterführungen
- Abklärung von Anforderungen seitens der Feuerwehren im deutschsprachigen Raum zur geeigneten Kennzeichnung bzw. Identifizierung von havarierten H2- und BZ-Fahrzeugen für eine sichere Bergung und Rettung
- Dokumentation der Erfahrungen und Beratung für weiterführende Gremienarbeit sowie Unterstützung von NOW bei der Definition der Formate zur Verbreitung der Studienergebnisse
Förderkennzeichen
03BST11
Partner | Laufzeitbeginn | Laufzeitende | Fördersumme |
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH | 01.05.11 | 30.11.11 | 148.441,00 € |
148.441,00 € |