Das innovative ECPD-Verfahren (elektrochemische Pulsabscheidung), das es erlaubt, die Platinbeladung von Katalysatoren um den Faktor 10 zu reduzieren, konnte erfolgreich vom Prototypenstadium in die Fertigungsreife überführt werden.
Anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse können nun Investitionen in Fertigungsanlagen für die Elektroden- und die Membranherstellung sowie für die Herstellung der Membranelektrodeneinheit (MEA) vorgenommen werden. Mit diesen können die geforderten Zielkosten von 0,25 €/W für die MEA der Hochtemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle (HTPEM) erreicht und damit Vorteile für Brennstoffzellenheizgeräte erzielt werden.
Im Rahmen des ersten Schwerpunktes des Vorhabens konnte die Herstellung der Elektrode auf Basis der ECPD-Methode erfolgreich auf automatisierte Fertigungstechnologie übertragen werden. Dabei konnte die Qualität der Herstellung deutlich erhöht werden. In den relevanten Prozessschritten werden annähernd 100 % Fertigungsgüte ohne Ausschuss produziert.
Die HTPEM-Membran kann prozesssicher hergestellt werden. Neben der Elektrodenentwicklung ist die Membran die zweite zentrale Säule für erfolgreiche und kostengünstige MEAs. Der Herstellungsprozess konnte auch von 5 auf 2 Tage reduziert werden, womit eine weitere erhebliche Kostenreduktion erreicht werden konnte.
Förderkennzeichen
03BS108
| Partner | Laufzeitbeginn | Laufzeitende | Fördersumme |
| elcomax GmbH | 01.07.10 | 31.12.13 | 7.015.577,00 € |
| Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | 01.07.10 | 31.12.13 | 600.827,10 € |
| SFC Energy AG | 01.07.10 | 31.12.13 | 1.953.965,00 € |
| 9.570.369,10 € |