Rund 500 Personen haben die Fahrzeuge der Energie Baden- Württemberg AG getestet. Dazu kommen rund 100 E-Bikes für kommunale Fuhrparks in der Region. Bemerkenswert ist, dass es keinen Unfall gab, der auf die lautlose Fortbewegung der Fahrzeuge zurückzuführen gewesen wäre. Zweiräder werden überwiegend unter der Woche benutzt, oft für den Weg zur Arbeitsstätte als Ersatz für das Auto.
Die städtebaulich geprägten Projekte in Ludwigsburg und auf dem Flugfeld in Sindelfingen/Böblingen verfolgen das Ziel, nachhaltige Verkehrskonzepte zu erarbeiten und die Markteinführung von Elektrofahrzeugen vorzubereiten. Zentrale Elemente sind dabei der Aufbau der Infrastruktur und die Erforschung des Nutzerverhaltens sowie vorwettbewerblicher Geschäftsmodelle.
50 batteriegetriebene Kleintransporter der Marke Vito E-CELL sind rund um Stuttgart im Alltagsbetrieb. Getestet werden ihre Effizienz im Hinblick auf Verbrauch und Reichweite sowie ihre Tauglichkeit im urbanen Verteilerverkehr. Der Vito E-CELL ist einer von zwei Fahrzeugtypen, deren Entwicklung durch die Fördermittel der Modellregion erst möglich wurde. Im Regelbetrieb befinden sich auch fünf Gelenkbusse mit Hybridantrieb der Stuttgarter Straßenbahnen AG. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Busse 20 bis 30 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die derzeit ökonomischsten Dieselbusse.
Stuttgart baut sein Fahrradverleihsystem „Call a Bike“ mit 100 Pedelecs der DB Rent zu „eCall a Bike Stuttgart2 aus. An 45 speziell konstruierten Terminals können die Fahrzeuge ausgeliehen werden. Außerdem werden drei zu Forschungszwecken gebaute vollelektrische Porsche Boxster in der Region erprobt. Eine Besonderheit ist EleNa, das Projekt der Automobilzulieferer, die gemeinsam einen Elektroantriebs-Nachrüstsatz entwickelt haben, mit dem konventionelle Kleintransporter ohne größeren Aufwand zu (Parallel-) Hybridfahrzeugen nachgerüstet werden können.
Förderkennzeichen
03EM0800