Als zentrales Element ist im Verlauf des Projekts eine umfassende Datenerfassungs- und Datenverarbeitungsinfrastruktur entstanden. Damit steht nun eine Plattform für zahlreiche Auswertungen und Analysen unter Anwendung moderner Methoden der künstlichen Intelligenz zur Verfügung. Darüber hinaus konnten Basisinstrumente für die Vorverarbeitung, Bereitstellung und Interpretation der Daten implementiert werden.

An den Datenbestand wurden unterschiedliche Softwarepakete zur Aufbereitung und Auswertung der Daten angeschlossen, sogenannte Logikmodule. Dabei wurde im ersten Schritt eine Applikation zur Decodierung der fahrzeugspezifischen CANBus-Daten in einzelne, für die Weiterverarbeitung geeignete Messwerte entwickelt. In weiteren Modulen erfolgt die Zuordnung der GPS-Koordinaten und der an diesem Punkt aufgenommenen Daten zu Geoinformationen, mit deren Hilfe die Abbildung der gefahrenen Routen auf vorhandenem Kartenmaterial möglich ist. Ein weiteres Logikmodul separiert die kontinuierlich geloggten Daten der Fahrzeuge in tatsächlich gefahrene Strecken, Stand- und Ladezeiten und Änderungen des Ladezustands. Ziel ist es, dadurch Vorhersagen für Nutzungs- und Ladeintervalle zu erzeugen. Dem Datenbestand wurden konkrete Anwendungen und Visualisierungen nachgeschaltet. Aufgabe dieser Instrumente war die Präsentation der in den Logikmodulen erzeugten Daten. Hierzu können über die Schnittstelle eines Web-Backends Daten abgerufen und im Web-Frontend zur Anzeige gebracht werden. Das ermöglicht zudem den Einsatz auf mobilen Endgeräten.

Förderkennzeichen
03KP542A-C