Bestehende Brennstoffzellenprodukte auf DMFC-Basis kommen heute im niederen Leistungsbereich unter 500 W zur Anwendung. Aufgrund des höheren Energiebedarfs in vielen industriellen Anwendungen eröffnen sich für DMFC-Systeme in diesem Markt erhebliche Marktpotentiale. Die Steigerung der Ausgangsleistung eines DFMC-Moduls auf 500 bis 1000 W und die Entwicklung von kaskadierten Systemen ermöglichen einen Einsatz der DMFC für Energieversorgungslösungen von 0,5 bis 5 kW.
Eine DMFC-Brennstoffzellenlösung im unteren kW-Bereich schließt eine Lücke zwischen dem Leistungsbereich von Wasserstoffbrennstoffzellen und bisherigen DMFC-Systemen. Die Vorteile des flüssigen Kraftstoffs Methanol – unkomplizierte Logistik und lange Lagerfähigkeit – können in vielen industriellen Anwendungen den Markteintritt der Brennstoffzelle erleichtern. Die für DMFC-Systeme vergleichsweise höheren Anschaffungskosten können auf 5, 10 oder mehr Jahre abgeschrieben werden. Daher stellen die Anschaffungskosten im einstelligen kW-Bereich keine unüberwindbare Markteintrittshürde dar. Vielmehr können durch den einfach handzuhabenden Treibstoff Methanol im laufenden Betrieb und in einer Gesamtkostenrechnung deutliche Kosteneinsparungen und signifikante Vorteile in der praktischen Handhabung erzielt werden.
Durch die ausgezeichnete Effizienz einer DMFC bei der Energieerzeugung vom Treibstoff zu Gleichstrom kann die DMFC sogar mit den Treibstoffkosten klassischer Generatoren mithalten, bringt zusätzlich eine minimale Geräuschentwicklung und die Vorteile der Wartungsfreiheit über mehrere Jahre mit sich. Durch Integration der Brennstoffzellen in ein marktübliches Gehäuse wird dem Kunden nicht nur eine Technologie sondern eine standardisierte Lösung zur Verfügung gestellt.
Förderkennzeichen
03BS114