Die Akzeptanz bei Fahrern und Betriebsverantwortlichen war trotz anfänglicher Berührungsängste mit der neuen Technologie insgesamt gut. Auch die Kunden reagierten von Anfang an sehr positiv auf die elektromobile Andienung. Von Seiten der Öffentlichkeit bestand insbesondere zu Beginn der Projektlaufzeit großes Interesse.

Es konnte ferner nicht bestätigt werden, dass die leisen Betriebsgeräusche sich negativ auswirken: in der Projektlaufzeit wurde weder von Gefahrensituationen berichtet noch kam es zu Unfällen. Konventionelle Fahrzeuge können vollständig durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden, wenn gewisse Rahmenbedingungen gegeben sind, etwa hinsichtlich des Belieferungsvolumens und der Belieferungsdichte im Zielgebiet. Die Integration von Elektrofahrzeugen in branchentypische Prozesse und die technischen Eigenheiten der Fahrzeuge verlangen außerdem Anpassungen an Betriebsabläufe und Ausstattung.
Die Betrachtung der Lebenszykluskosten ergibt auch bei optimistischen Annahmen, dass mit der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der ursprünglich als Elektrofahrzeuge konzipierten Transporter nicht im laufenden Jahrzehnt zu rechnen ist.
Neben technischen Störungen ist aus technisch-konstruktiver Sicht besonders der beobachtete Wartungsaufwand für die Bewertung des Einsatzes von Bedeutung. Teile der Begleitforschung hatten mit Kompatibilitätsproblemen und mangelnder Verfügbarkeit geeigneter Analysedaten zu kämpfen.

Förderkennzeichen
03KP5512