eMobiGrid

Gesamtziel des Vorhabens ist die skalierbare und flexible Integration von Elektrofahrzeugen in die stationäre gewerbliche oder kommunale elektrische Infrastruktur durch DC-Kopplung und einer sektorenübergreifenden Informationstechnologie. Dabei werden drei komplexe Teilsysteme entwickelt (DC/DC-Wandler, Leittechnik, I&K) und zu einem Prototyp einer mobilen Netzverknüpfungseinrichtung integriert. Dieser Prototyp ist die Grundlage zu einem Produkt, das eine optimale Sektorenkopplung für die Elektromobilität sicherstellen wird.

Das Vorhabensziel wird erreicht durch Modularisierung leistungselektronischer Komponenten und durch die Umsetzung optimaler Kommunikations- und Interoperabilitätskonzepte. Dadurch wird ein breiter Spannungsbereich von DC 48 bis 1.000 V sowie ein Leistungsbereich bis 300 kW erreicht, der in Kombination mit neuesten Software- und Informationstechnologien weit über den Stand der Technik hinausgeht.

Viele der bisher vom BMDV geförderten Projekte befassen sich mit der Anwendung vorhandener Technik (praktische „proofs of concept“, Investitionsförderung für Gebietskörperschaften, Geschäftsmodelle, …). Mit eMobiGrid wird dringend benötigte neue Technik entwickelt und zugleich praxisnah in einer Realumgebung getestet. Selbstverständlich wird keine Grundlagenforschung angestrebt, sondern es soll mit industriell verfügbarer Spitzentechnologie ein innovatives modulares System entstehen, das mit begrenztem Know-how und begrenztem Aufwand in Betrieb genommen, betrieben und gewartet werden kann. Ohne eine solche modulare und neuartige DC-Technik ist die praktische Umsetzung der Einbindung von heterogenen batterieelektrischen Flotten in die gewerbliche oder kommunale Infrastruktur gefährdet.

Mit eMobiGrid werden alle sechs inhaltlichen Schwerpunkte der Förderrichtlinie Elektromobilität angesprochen.

Kontakt Konsortium: Herr Bernd Zeilmann (Richter R & W – Steuerungstechnik GmbH) |