Bis Ende 2010 wurden europaweit insgesamt 16 Busse bei verschiedenen Kunden in Betrieb genommen. Die Mitarbeiter der Bereiche Produktion und Servicecenter wurden kontinuierlich durch Schulungsmaßnahmen für den (prozess-)sicheren Umgang mit der neuen Technologie qualifiziert. Im Berichtszeitraum erfolgte die Weiterentwicklung es bislang nur prototypisch dargestellten Fahrzeugkonzepts.

Im Rahmen der Hybridisierung wurden konstruktive Anpassungen der Antriebseinheiten vorgenommen, zum Beispiel an den Achsen. Zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs wurden für die Steuerung und Optimierung des Nebenaggregatmanagements hybridspezifische Anpassungen vorgenommen. Die Optimierung der Heiz- und Kühlkreisläufe, die Anpassung des HV-Systems hinsichtlich Leitungsverlegung und Verteilersystem sowie die Batterieentwicklung waren weitere Projektergebnisse im Berichtszeitraum. Das Fahrzeugkonzept des seriellen Hybridbusses stellte im täglichen Einsatz beim Kunden seine Tauglichkeit unter Beweis. Die Erlangung der Straßeneinzelzulassung nach § 21 StVZO war für den öffentlichen Betrieb der Fahrzeuge bei der Hamburger Hochbahn notwendig. Außerdem wurde die Beantragung einer europäischen Typengenehmigung vorbereitet. Weitere wesentliche Ergebnisse des Projekts sind die Messdaten zu Emissionen und Verbrauch, diverse Versuchsergebnisse, technische Zeichnungen und Stücklisten und entsprechende Dokumentationen.

Förderkennzeichen
03KP501