Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis der Begleitforschung der Modellregionen Elektromobilität 2014 in den Themenfeldern "Stadtentwicklung und Verkehrsplanung" sowie "Ordnungsrecht". Ziel war es, kommunale Erfahrungen bei der Einführung der Elektromobilität zu erfassen und auszuwerten. Dabei standen neben den spezifischen "kommunalen Strategien" die angewendeten Instrumente und Konzepte zur Planung und Umsetzung der Elektromobilität im Mittelpunkt.

Die Schrift erläutert die Gründe für ein kommunales Engagement sowie die Verankerung der Elektromobilität in Kommunen als Aufgabe mit vielen Facetten und Akteuren. Es werden Leitlinien für die Einbindung von Elektromobilität in kommunale Strategien gegeben.

Zusammenfassend wird festgestellt, dass in den Modellregionen im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungs-, sowie Demonstrationsprojekten vielfältige Erfahrungen gesammelt und neue Wege beschritten werden konnten. Dabei zeigt sich, dass die Elektromobilität mit ihren unterschiedlichen Handlungserfordernissen (z.B. Genehmigung und Aufbau von Ladeinfrastruktur, Elektrifizierung kommunaler Flotten, Integration in das städtische Verkehrssystem) noch nicht in den Handlungsroutinen der Kommunalverwaltungen verankert ist. Die Kommunen haben eine Schlüsselrolle bei der Einführung neuer elektrischer Mobilitätslösungen. Ihre Handlungsmöglichkeiten dazu sind vielfältig, einen übertragbaren und allgemein gültigen „Königsweg“ gibt es jedoch nicht. Gleichwohl geht es insgesamt darum, verschiedene sektorale Maßnahmen unter Beachtung des Fachrechts im Rahmen strategischer Konzepte und Pläne integriert und abgestimmt zu verankern und auf der Umsetzungsebene zu konkretisieren.

Die in dieser Broschüre zusammengestellte Übersicht zu Konzepten und Instrumenten zeigt auf, dass mit Hilfe der Elektromobilität zukunftsfähige Stadt-, Umwelt- und Verkehrsentwicklung gestaltet werden kann.

Förderkennzeichen
03EM0022