Die im Rahmen des Projekts bereitgestellten Fahrzeuge wurden insgesamt von den Nutzern sehr gut angenommen und für zahlreiche Fahrten verwendet. Die Auswertungen der Fahrstrecken, des Ladeverhaltens und der Nutzerakzeptanz sind noch nicht abgeschlossen.

Gerade im Stop-and-go-Verkehr in der Stadt könnte die Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation) bei Elektrofahrzeugen eine große Rolle spielen. Für zukünftige Probandenstudien hinsichtlich der Effektivität unterschiedlicher Rekuperationsverfahren wurde ein Simulator entwickelt, programmiert und aufgebaut.

Bei der Fahrzeugbeschaffung mussten teils erhebliche Verzögerungen in Kauf genommen werden. Verschiedene technische Problemstellen sind identifiziert und teilweise bereits behoben. Beim Aufbau der Ladeinfrastruktur zeigten sich trotz neu verabschiedeter VDE-Anwendungsregeln zur Einführung der Ladetechnik Inkompatibilitäten zwischen den Stecker- und Kommunikationskonzepten verschiedener Hersteller. Als Lösungsstrategie wurde ein System zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur konzipiert und in Prototypen umgesetzt. Außerdem wurden Verriegelungsmechanismen entwickelt, die auf die unterschiedlichen Schuko-Stecksysteme eingehen. Eine Auswertung der Nutzerstudien steht noch aus. Im Rahmen des Projekts ist es gelungen, unter Einbeziehung von Stadtverwaltungen, Baugesellschaften und Nutzern ein kommunenübergreifendes Netzwerk zu knüpfen.

Förderkennzeichen
03KP586A-J