Im Rahmen des groß angelegten Flottenversuchs war es möglich, die Funktionalität der Ladeinfrastruktur vor allem hinsichtlich der Robustheit der Anwendungstechnologie und der Handhabbarkeit in der täglichen Anwendung zu testen. Auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse wurde eine Optimierung der technischen Schnittstellen von E-Fahrzeug zu Ladeinfrastruktur durchgeführt.

Während der Durchführung ergaben sich Herausforderungen sowohl im rechtlichen als auch im technischen Bereich: Es kam teilweise zu Verzögerungen beim Aufbau der Ladeinfrastruktur aufgrund des Fehlens einheitlicher Genehmigungsverfahren und verspäteter Bewilligungen von Netzanschlüssen durch die jeweiligen Verteilnetzbetreiber.

Mit Blick auf die Benutzer der E-Fahrzeuge hat sich gezeigt, dass sie zum Laden sowohl auf die private als auch auf die halböffentliche bzw. öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur zurückgreifen und sich flächendeckende Verfügbarkeit dieser Lademöglichkeiten wünschen. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzeranforderungen bzw. Einsatzgebiete wird es außerdem notwendig sein, das Produktsortiment bei der Ladeinfrastruktur zu erweitern – zum Beispiel um einfach zu integrierende Heimladesysteme oder auch Ultra-Schnellladesysteme an ausgewählten Standorten. Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Kunden der ersten Stunde vorwiegend Flottenkunden sowohl bei kleineren Unternehmen wie auch in Konzernen sind.

Förderkennzeichen
03KP562A-D