Chinese German Fuel Cell Collaboration

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist ein wichtiger Baustein für ein zukünftiges, emissionsarmes Energiesystem. Insbesondere durch den Einsatz von Brennstoffzellen im Verkehr könnten (bei Verwendung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff) erhebliche Emissionssenkungen erzielt werden. Daher forcieren weltweit Politik und Wirtschaft ihre Anstrengungen zur Einführung dieser neuen Technologie.

Brennstoffzellen in mobilen Anwendungen müssen den Umgebungsbedingungen standhalten. Insofern sollen sie auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sicher gestartet, betrieben und abgeschaltet werden können. Leider sind heute noch keine globalen Standards für entsprechende Tests abgestimmt worden. Daher hat jeder Stack- und Systemhersteller eigene Testmethoden und Testaufbauten festgelegt und ein Vergleich von Testergebnisse ist nur schwer möglich.

Das Projekt CHIG zielt daher auf die Harmonisierung von Testverfahren für den Start, Betrieb und das Herunterfahren von Brennstoffzellen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mit Fokus auf die mobile Anwendung (z.B. im PKW, LKW oder in Bussen). Dabei sollen Testaufbauten und Testmethoden auf der Ebene von Einzelzellen und von Kurzstapeln (engl. Short-Stacks) diskutiert werden.

Das Projekt konzentriert sich auf die beiden heute wesentlichen Technologie- und Markttreiber Deutschland und China. Dabei werden die wissenschaftlichen Arbeiten von in beiden Ländern führenden Instituten wie dem Fraunhofer ISE und der Dalian University, Dalian Institute of Chemical Physics, DICP, durchgeführt und jeweils von einem Industriepartner unterstützt.

Förderkennzeichen
03B11013

Partner Laufzeitbeginn Laufzeitende Fördersumme
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein01.04.1930.06.22432.555,00 €
432.555,00 €