Das Projekt deckte strukturelle Fehler im bislang verwendeten Norm-Messverfahren für akustische Vergleiche von E-Fahrzeugen mit solchen mit Verbrennungsmotor auf.
Es wurde die anspruchsvolle Aufgabe unternommen, eine eigene Messanordnung zu entwerfen. Die mit dieser neuen Anordnung durchgeführten Messungen deckten erhebliche Unterschiede bei der Klangentwicklung herannahender E- und konventioneller Fahrzeuge auf. Es wurde eine gültige Klangstruktur bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren identifiziert. Auf Grundlage dieser Struktur wurde ein künstliches Fahrgeräusch entwickelt, das E-Fahrzeuge mithilfe eines Audiogenerators von sich geben können. Es zeigte sich, dass die modifizierten Fahrzeuge von Verkehrsteilnehmern erheblich besser wahrgenommen werden als herkömmliche E-Fahrzeuge, auch wenn der Pegel gering und die Modifikation nur beim Anfahren zugeschaltet sind: Offensichtlich spielt die Art des Klanges eine entscheidendere Rolle als die Lautstärke.
Bei der Recherche konnten keine dokumentierten Unfälle ermittelt werden, die eindeutig auf die Geräuscharmut von E-Fahrzeugen zurückzuführen sind. Im Rahmen einer Onlineumfrage wurden erfahrene Nutzer um ihre Einschätzung der Risiken von E-Fahrzeugen gebeten. Auf diese Weise wurden unter anderem Schilderungen kritischer Situationen festgehalten, die in die Untersuchung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit einfließen werden.
Die Kommunikation der Partner aus verschiedenen Modellregionen sollte für zukünftige Projekte optimiert werden, denn es zeigte sich, dass erst zu einem späten Zeitpunkt projektübergreifende Synergieeffekte erzielt wurden.
Infrastruktur
Circa 15 Car-Sharing-Stationen mit Ladeinfrastruktur (e-Flinkster), Platt-form elektroMobilität und Micro Smart Grid auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg (hier u.a. 20 Ladepunkte unterschiedlicher Bauart, Großbatterie, Wind- und Solaranlagen)
Förderkennzeichen
03KP512