Im Zuge der Verkehrswende stellen Busbetreiber ihre Fuhrparks Schritt für Schritt auf Antriebe sowohl mit Batterie- als auch mit Wasserstofftechnologien um. Die Betreiber stehen dadurch vor großen Herausforderungen, die sich nicht nur auf die Fahrzeuge, sondern auch auf die zugehörige Infrastruktur und die Kompetenzen der Mitarbeitenden erstrecken.

Im Rahmen dieser Transformation besteht auf Seiten der Nahverkehrsunternehmen ein großes Interesse an Brennstoffzellenbussen, aber auch immer noch erheblicher Beratungsbedarf. Hier setzt das Deutsche Brennstoffzellenbus-Cluster an, indem es den Erfahrungsaustausch rund um das Thema Brennstoffzellenbusse fördert. Dafür steht das Cluster allen deutschsprachigen Busbetreibern als Austauschplattform offen – sowohl Verkehrsunternehmen der öffentlichen Hand als auch private Betreiber sind willkommen. In dem Cluster treffen Unternehmen, die sich erst seit kurzem mit Brennstoffzellenbussen befassen, auf diejenigen, die schon seit längerem diese Fahrzeuge einsetzen, und profitieren von deren großem Erfahrungsschatz. Auf diese Weise lassen sich wertvolle Erkenntnisse teilen und teure Fehlentscheidungen vermeiden.

Der Austausch fokussiert die technische Entwicklung der Fahrzeuge, das aktuell marktverfügbare Fahrzeugangebot sowie den Aufbau der notwendigen Wasserstoffinfrastruktur. Dafür tragen Anbieter Informationen aus erster Hand in das Cluster. Vor allem aber wird die Vernetzung der Unternehmen mit ihresgleichen sehr wertgeschätzt, da sie den Erfahrungsaustausch maßgeblich erleichtert. Das Cluster stellt auch Informationen bereit, mit denen laufende und bevorstehende Entscheidungen in den Verkehrsunternehmen abgewogen werden können. Es trifft sich halbjährlich bei einem seiner Mitgliedsunternehmen.

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Zur Historie:

Das deutsche Brennstoffzellenbus-Cluster hat seinen Ursprung in einer Initiative des europäischen Fuel Cell and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) aus dem Jahr 2015. Seither wird das Cluster ununterbrochen fortgeführt mit dem Ziel, einen wachsenden Einsatz von Brennstoffzellenbussen zu unterstützen. Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und liegt inzwischen bei über 80. Die Mitgliedschaft im Cluster ist kostenlos.

Das Cluster wird von den beiden Unternehmen EE Energy Engineers GmbH aus Gelsenkirchen und hySolutions GmbH aus Hamburg im Auftrage der NOW koordiniert.

Ansprechpartner bei hySOLUTIONS (Netzwerkkoordination):
Simon Verleger,

Ansprechpartner bei EE ENERGY ENGINEERS (Netzwerkkoordination):
Frank Koch,