Das Berliner Start-up ELO Mobility und das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI entwickeln zusammen eine neue Generation von revolutionären Stadtlinienbussen mit Wasserstoffantrieb.
Der Einsatz von Wasserstoff ermöglicht emissionsfreie Mobilität und gilt als wesentliches Element bei der Umsetzung geplanter Klimaziele der Bundesregierung und ist zentrales Element der Energiewende.
ELO Mobility hat sich auf die Entwicklung von Hochleistungs-Stadtbussen mit innovativen, elektrischen Antrieben – basierend auf intelligenten Energiemanagementsystemen – spezialisiert. Diese neuartigen Busse werden deutlich weniger Wasserstoff verbrauchen, so dass das Optimierungspotential in Bezug auf Reichweite und der Betriebskosten gegenüber derzeit verfügbaren Fahrzeugtechnologien erheblich verbessert wird. Damit positioniert sich Deutschland im internationalen Rennen um Wasserstoff-Technologien im Sektor kommerzieller Fahrzeuge und unterstützt den umfassenden Umstieg auf Wasserstoff im Kontext einer klimafreundlichen Verkehrsinfrastruktur.
Fördermittelgeber des Go4City-Projekts ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, der offizielle Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich. Die Programmkoordination erfolgt durch die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NOW GmbH, welche das Projekt bereits von der ersten Ideenskizze begleitet und unterstützt hat.
Auf Basis der angestrebten Modularität sowie der eingesetzten Sensoren und Aktuatoren in den geplanten zwei Bustypen (in der Version 12-Meter- und 18-MeterGelenkbus) verspricht sich ELO Mobility einen wesentlichen Erkenntnis- und Datengewinn, um sowohl Einzelfahrzeuge als auch den Flottenbetrieb zu optimieren. Ein nennenswerter Innovationsaspekt des Go4City-Projektes ist der Einsatz von wechselbaren und zudem wiederaufbereitbaren Brennstoffzellen, mit dem eine signifikante Kostenreduktion einhergeht, die für die Technologieakzeptanz entscheidend ist. Das Go4City-Projekt wird hierzu von dem etablierten Technologieunternehmen HyMove B.V. aus den Niederlanden unterstützt.