E.ON nimmt die ersten beiden Schnellladestandorte im Rahmen des Deutschlandnetzes in Betrieb. Die neuen Ladestationen in Bad Königshofen (Unterfranken) und Rothenburg ob der Tauber (Mittelfranken) setzen einen weiteren Meilenstein für die schnell wachsende Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland.

„Wir freuen uns, diese Woche zwölf neue Schnellladepunkte in Betrieb zu nehmen. Alle Ladepunkte verfügen über eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt – genug, um ein durchschnittliches E-Auto in rund 20 Minuten für die nächste Fahretappe zu laden – natürlich mit 100 Prozent Ökostrom“, so Ludolf von Maltzan, bei E.ON Drive Infrastructure verantwortlich für das Deutschlandgeschäft.

Größere Ladeplätze für barrierefreies Laden und für elektrische Transporter

An allen Deutschlandnetz-Standorten von E.ON ist mindestens ein besonders breiter Stellplatz für barrierefreies Laden vorhanden, an den Ladestandorten mit mindestens acht Ladepunkten zudem ein extralanger Stellplatz, der das Laden elektrischer Transporter oder von E-Autos mit Anhänger erlaubt. Gestartet und bezahlt werden können die Ladevorgänge mit gängigen Ladekarten und Lade-Apps oder mittels Kreditkartenterminal an der Ladesäule.

Wer mit dem E-Auto nach Rothenburg ob der Tauber fährt, um die mittelalterliche Altstadt zu besuchen, findet zukünftig acht E.ON Schnellladepunkte in der Laiblestraße 26 – fußläufig zur historischen Stadtmauer. Hier sind zwei barrierearme Lademöglichkeiten sowie ein Parkplatz für leichte Nutzfahrzeuge vorhanden.

In Bad Königshofen stehen E-Autofahrerinnen und -fahrern ab sofort vier Ladepunkte mit je bis zu 400 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Diese befinden sich in der Bamberger Straße 11. In unmittelbarer Nähe befinden sich ein Supermarkt, Drogeriemarkt und weitere Geschäfte.

Mehr als 170 E.ON Schnellladestandorte für das Deutschlandnetz

Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gemeinsam mit Ladestationsbetreibern 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos an mehr als 1.000 Standorten. Sie entstehen in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen. Weitere E.ON Standorte für den Ausbau des Deutschlandnetzes befinden sich in der Bauphase.

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH koordiniert im Auftrag des BMDV die Umsetzung des Deutschlandnetzes und ist insbesondere für die Bedarfsplanung, die Prüfung technischer Anforderungen sowie das Datenmonitoring der Standorte zuständig.

Johannes Pallasch, Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur in der NOW GmbH: „Das Deutschlandnetz wächst weiter um gleich zwei Schnellladeparks in Franken. E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer stehen ab jetzt ultraschnelle Deutschlandnetz-Ladepunkte in Rothenburg ob der Tauber und in Bad Königshofen zur Verfügung. Gerade für touristisch geprägte Regionen wird eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur zu einem immer wichtigeren Standortfaktor.“

Bild: In Bad Königshofen können E-Mobilistinnen und E-Mobilisten ab sofort 100 Prozent Ökostrom laden. | Bildrechte: E.ON