Komponentenentwicklung für die CcH2- und sLH2-Betankung von Lkw (ColdHyFuel)

Darauf aufbauend werden die Partner individuell Betankungskomponenten entwickeln und erproben, um schließlich gemeinsam die jeweiligen Geometrien zu validieren. Durch diesen gemeinsamen vornormativen Austausch soll die spätere Kompatibilität bei den sLH2-Betankungskomponenten und die Abgrenzung zu den CcH2-Betankungskomponenten sichergestellt werden. Zugleich soll über das Vorhaben der ambitionierten Zeitschiene des technologischen Hochlaufs der Wasserstoff-Lkw Rechnung getragen werden, nach der ab dem Jahr 2027 Schwerlastanwendungen an öffentlichen Wasserstofftankstellen betankt werden sollen.

Für den dafür notwendigen Tankstellenausbau müssen die Komponenten zur Verfügung stehen, also müssen auch die Zulieferer bis dahin serienfertige Produkte haben. Die deutschen Firmen aus diesem Vorhaben werden ihre Produkte wie Betankungssysteme, Füllkupplung, Schlauch und Abreißsicherung an Tankstellenhersteller zukünftig weltweit ausliefern können. Damit wird nicht nur die Technologie selbst ermöglicht, sondern auch die Technologieführerschaft in Deutschland gesichert.

Neben der EU verfolgen auch die USA, Japan und China ambitionierte Wasserstoffstrategien, die die Verwendung von Flüssigwasserstoff in sämtlichen Mobilitätsformen (Landfahrzeuge, Schiffe, Luftverkehr) unbedingt einschließen. Vor diesem Hintergrund ist es insbesondere für deutsche Firmen essenziell, den Markt mitzugestalten. Nicht zuletzt deshalb haben die in diesem Vorhaben verbundenen Firmen von Beginn an den Whitepaperprozess der CEP aktiv mitgestaltet und werden auch die weiteren Normungsaktivitäten als Teil des Entwicklungsprozesses in diesem Vorhaben vorantreiben. Alles mit dem Ziel, die innovative Technologie so weit voranzutreiben, um am Markt zu bestehen.