Vertreterinnen und Vertreter der See- und Binnenschifffahrt, der maritimen Wirtschaft und Wissenschaft, Energieversorger, Industrie- und Umweltverbände, des Finanzsektors sowie der öffentlichen Verwaltung von Bund und Ländern beraten gemeinsam über Maßnahmen für die nationale See- und Binnenschifffahrt im Sinne des Klimaschutzes.
Begleitend zur SMM 2024, Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft, fand am 5. September in Hamburg der zweite Vor-Ort-Beteiligungs-Workshop für die Entwicklung des Nationalen Aktionsplans klimafreundliche Schifffahrt (NAPS) statt. Entlang der folgenden NAPS-Handlungsfelder zur klimafreundlichen Transformation der See- und Binnenschifffahrt werden im Rahmen des Strategieentwicklungsprozesses wichtige Stakeholder-Impulse für die Entwicklung eines Maßnahmenprogramms für den Schifffahrtsstandort Deutschland eingebracht und diskutiert:
- Alternative Antriebs- und Energiesysteme
- Versorgung mit klimafreundlichen Energieträgern
- Flottenmodernisierung
- Maritime Industriepolitik
- Grüne Schifffahrtskorridore
Das auf dieser Basis zu erarbeitende Maßnahmenprogramm soll integrativer Bestandteil des NAPS als lernende Strategie der Bundesregierung werden. Der Nationale Aktionsplan war im Mai 2024 als Initiative der Bundesregierung federführend durch BMDV und BMWK an den Start gegangen. Ziel ist, einen strategischen Fahrplan für den deutschen Schifffahrtsstandort zu erarbeiten, mit dem sich die Klimaschutzziele für die See- und Binnenschifffahrt auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene erreichen lassen. In seine Entwicklung werden Vertreterinnen und Vertreter der Branche sowie der öffentlichen Verwaltung von Bund und Länder eng eingebunden.
Der Strategieentwicklungsprozess für den Nationalen Aktionsplan klimafreundliche Schifffahrt wird durch BMDV und das BMWK koordiniert, die NOW GmbH unterstützt organisatorisch und beratend.