Heute startet der Wettbewerb zur Standortwahl eines Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen. Das Zentrum soll Teil des Netzwerks des geplanten Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft werden. Interessierte Konsortien können ihre Konzeptideen bis 20. Januar 2021 einreichen.

Mit dem Wettbewerb soll ein Standort für ein Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie gefunden werden, das sich auf die Wertschöpfungskette der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für Mobilitätsanwendungen konzentriert. Für die bis zu drei Gewinner des Wettbewerbs gibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit in Auftrag. Diese bildet die Basis für die finale Standortwahl zum Aufbau des Zentrums.

Mit einem Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie soll eine Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Standardisierungseinrichtung bereitgestellt werden, die aufgrund der frühen Marktphase und den damit verbundenen hohen Kosten nicht ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand abgebildet werden kann. Damit soll das Zentrum insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Start-Ups eine Entwicklungsumgebung bieten, um sich für einen internationalen Wettbewerb positionieren zu können. Vergleichbare Einrichtungen gibt es bereits in anderen internationalen Wirtschaftsregionen wie Japan, China und den USA.

Der inhaltliche Fokus in der Konzeptionierung des Zentrums sollte auf dem Brennstoffzellensystem liegen. Weitere Komponenten und entsprechende Schnittstellen können darüber hinaus berücksichtigt werden. Weiterhin soll die infrastrukturelle Einbindung mit der Tankstellentechnologie und den entsprechenden Schnittstellen zum Fahrzeug Berücksichtigung finden.

Auslobende Institution des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Für die Durchführung des Wettbewerbs sind die Programmgesellschaft Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NOW GmbH und der Projektträger Jülich (PtJ) zuständig. Die NOW übernimmt die fachliche Betreuung im Zusammenhang mit der programmatischen Ausrichtung, der PtJ die fachliche Betreuung zur Umsetzung des Wettbewerbs.

Die Wettbewerbsbeiträge können bis 20. Januar 2021 über die Plattform easy-Online eingereicht werden.

Wesentliche Fragen, die sich im Kontext einer Bewerbung ergeben, werden im Rahmen eines Online-Seminars am 1. Dezember, 14 bis 16 Uhr beantwortet. Melden Sie sich hier jetzt schon an.

Für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs sind die NOW GmbH und der Projektträger Jülich zuständig. Fragen mit Bezug zur programmatischen und inhaltlichen Ausrichtung richten Sie bitte an:

Dr. Susanne Kuhri
Tel.: 030 311 611 6606

Fragen mit Bezug zur Umsetzung und förderrechtlichen Bewertung richten Sie bitte an:

Dr. Sophie Haebel
Tel.: 030 20199 532
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